Amalthea , Mythol. eine Ziege auf der Insel ... ... Töchtern des Melissus, die der Rhea beigestanden, mit dem Segen gegeben haben soll, daß sie alles, was sie zum Unterhalte nöthig hätten, daraus sollten nehmen können. Auch soll eine Nymphe Amalthea geheißen haben. Die Sybille zu Cumä führte ebenfalls diesen ...
Der Luxus ist vorzüglich in unserm Zeitalter ein wichtiger Gegenstand ... ... das Wohlleben die Gränzen des Vermögens nicht überschreiten darf, wenn es nicht verderblich werden soll, so muß es sich auch innerhalb der Gränzen der Sittlichkeit halten, und nicht ...
Die Magie bezeichnet den Inbegriff aller Kenntnisse und Fertigkeiten, welche zur ... ... Geisterreichs einzuführen verspricht; so ist sie um desto gefährlicher und für das Wohl der Staaten höchst nachtheilig. Die natürliche Magie machte ehemahls einen Theil der ...
Christine , Königin von Schweden , Tochter des ruhmwürdigen Gustav Adolphs, ... ... Deutschlands erhielt und ihr Reich auf den höchsten Gipfel des Ruhms brachte. Für das Wohl ihrer Unterthanen sorgte sie zwar mit rühmlichem Eifer, zog aber doch den Regierungsgeschäften ...
Die Alpen . Diese hohen, dem Freund und Kenner der Natur so ... ... Hannibal mit seinem Heere den Weg über die Alpen nach Italien machte; es soll der Berg Cenis sein, über welchen er gezogen. Mit ähnlichem Muthe haben ...
Die Caste , eine gewisse Menschenclasse bei den Indianern. Es haben sich ... ... bestimmen. Nach den verschiedenen Gewerben und den daraus fließenden Unterschieden kann man wohl hundert Classen zählen. Nach den Hauptclassen theilt man dieses Volk in folgende vier: ...
Agrippina . Unter diesem Namen sind drei Römische Frauenzimmer bekannt. 1) ... ... geistvolle und vorzüglich in Staatssachen erfahrne Dame gerühmt, jedoch war sie sehr herrschsüchtig. Sie soll ihren Gemahl vergiftet haben, um ihren Sohn Nero auf den Thron zu ...
Der Rhein , ist nach der Donau einer der ansehnlichsten Flüsse in ... ... östlichen und nördlichen Theil der Schweiz, den Bodensee und Deutschland , welchem er nunmehro wohl zur Grenze gegen Frankreich dienen wird. Bei seinem Eintritt in Holland ...
Agamemnon , ein Griechischer Held, Sohn oder Enkel des Atreus und Bruder ... ... er nach Hause zurückkehrte, lebte seine Gemahlin Clytemnestra mit dem Aegysthus; sie warf ihm voll verstellter Liebe ein Kleid über den Kopf, das oben ohne Oeffnung war, und ...
Das Opium , ein aus Mohn bereiteter bitterer Saft. Man zerdrückt ... ... ein schlaferweckendes und schmerzstillendes Arzneimittel gebraucht. – Nach den neuesten Nachrichten aus England soll sich das schöne Geschlecht dieses Landes , zu Folge der herrschenden Mode, des ...
Aristides , der Griechische Cato . Er bildete sich nach dem Lycurg ... ... unterstützte) die Aristokratie, so wie er überhaupt jederzeit mit dem Themistokles gespannt gewesen sein soll. Er entging dem Neide eben so wenig als andre große Männer; er wurde ...
Das Ideal . Dieses Wort bezeichnet im Allgemeinen die höchste denkbare Vollkommenheit ... ... zu denken, muß der Seele ein gewisser Zweck vorschweben, dem der Gegenstand entsprechen soll. Schon längst hat der Sprachgebrauch dieses Wort auf Gegenstände, welche einen edlern Zweck ...
Das Mandat , das Territorial-Mandat , ein neues Französisches Wort für ... ... die Kosten der Verfertigung nicht mehr ab. 6 Courier de Londres, Vol. 42. N. 3. 4. 5. 7 Calonne ...
Die Bauart , der eigethümliche Geschmack in der Anordnung und Verzierung der ... ... außerordentliche Festigkeit und Stärke, welche jedoch in Rohheit ausartet. Die Griechische ist voll Schönheit und Geschmack und vorzüglich voll Regelmäßigkeit; sie hat drei Hauptzweige, die Dorische Bauart (welche sich vorzüglich ...
Der Gesang , 1) in dem ursprünglichen, weitumfassenden Sinne des Worts ... ... als Aeußerungen lebhafter Empfindungen in der Natur des Menschen selbst, so daß man es wohl sehr unwahrscheinlich aus der Nachahmung der singenden Vögel erklärt, wie der Mensch auf ...
Alcibiades . Dieser berühmte Grieche, Sohn des Clinias und der Dinomache, ... ... des Volks verlor, so verbannte er sich selbst aus seinem Vaterlande. Er wurde sehr wohl von dem Persischen Feldherrn Pharnabazus aufgenommen; als aber Lysander von Lacedämon auf seine ...
Die Gothen waren zu den Zeiten der spätern Römischen Kaiser, unter ... ... einer ihrer Bischöfe, Ulphilas , gegen den Ausgang des vierten Jahrhunderts erfunden haben soll, und, nebst einigen mechanischen Künsten, auch die Gothische Baukunst . S. ...
... wie man sagt, hie Augen ausstechen. Er soll sich auf den Straßen von Constantinopel sein Brod gebettelt haben. Nach ... ... , das man noch gegenwärtig zeigt, und den Thurm des Belisarius nennt. Hier soll er einen Beutel an einem Strick herunter gelassen und die Vorübergehenden angesprochen haben ...
Das System (a. d. Griech.) bedeutet das Zusammenstellen, die Verbindung vieler Theile, welche unter einander zusammenhängen, und ein Ganzes ausmachen – ein ... ... eigentlich nur auf vier Octaven, wiewohl man heut zu Tage es auf fünf, ja wohl beinahe sechs Octaven ausdehnt.
Die Menuet , (Musik und Tanzkunst) a ) ein kleines zum ... ... im Gleichgewichte zu erhalten etc.« Ueber den Ursprung der Menuet ist man ungewiß: er soll von den Franzosen, namentlich in der Provinz Poitou , erfunden worden sein; ...
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Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
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