Der Doge , (a. d. Italiän. eigentlich Herzog,) der Name des Oberhauptes in den beiden ... ... Meer, wobei er lateinisch folgende Worte sagt; »wir vermählen uns mit dir, o Meer, zum Zeichen einer wahren und beständigen Herrschafft.« Wenn dieß geschehen ist, ...
Antinous , ein junger schöner Mensch aus Bithynien, welchen der Kaiser Hadrianus ... ... lieb gewann, und sich von demselben auf seinen Reisen begleiten ließ. Er kam 132 n. Chr. Geb. in Egypten durch den Aberglauben seines Prinzen ums Leben. ...
Antonius , mit dem Beinamen Pius , der Fromme , ... ... Faustina nicht die glücklichste war. Er folgte dem Römischen Kaiser Adrianus im Jahr 138 n. Chr. Geb. in der Regierung. Er liebte den Frieden und versäumte nichts ...
Der Imam , eine von denjenigen Personen der Türkischen Ulema (d. h. Geistlichkeit), welche in den Moscheen den Gottesdienst verrichten. Sie beten, lesen den Koran vor, predigen, leisten den Kranken Beistand, sprechen den Segen bei Vermählungen u. s. w ...
Der Atom , a. d. Gr. ein Körper, der so klein ist, das er sich nicht mehr durch die menschlichen Sinnwerkzeuge erkennen läßt. Verschiedene von den alten Philosophen, z. B. Epikur , haben behauptet, daß diese Atomen von verschiedener Natur und verschiedenen ...
Die Gaze , a. d. Franz. 1) eine Art eines feinen, seidenen oder leinenen Gewebes, fast wie Flor , welche auch Marly , in Wien aber Dünntuch genannt wird; 2) im gemeinen Leben und bei den Dichtern oft ...
Austräge – von dem Worte Austragen , d. h. beilegen, entscheiden – hießen in dem deutschen Staatsrechte Schiedsrichter, welche unmittelbare Reichsstände sich erwählen konnten, um von denselben ihre Streitigkeiten in erster Instanz entscheiden zu lassen, ohne sogleich vor einem der höchsten Reichsgerichte belangt ...
Agapeten (a. d. Griech.), Agapetä , waren gewisse Weibspersonen – Jungfrauen sowohl als Weiber – in den ersten Zeiten der christlichen Kirche, welche bei den Geistlichen wohnten, bei ihnen lebten, und sich mit ihnen Bruder und Schwester nannten. Agapeti aber hießen ...
Die Aere , der Zeitpunkt, nach welchem eine Zeitrechnung angefangen wird. Die Aere der Römer war die Erbauung der Stadt Rom, d. h. sie fingen von dieser Zeit an zu zählen; unsre Aere ist die Geburt ...
Anonymus (a. d. Griech.), einer, der, ohne seinen Namen zu nennen, etwas schreibt, oder herausgiebt: daher
Warschau – M. s. die Note S. 205. und die künftigen Nachträge .
Allotria (a. d. Griech.) heißen fremdartige – Nebendinge, die nicht zur Sache gehören. Daher der Ausdruck: Allotria treiben – sich mit Nebendingen beschäftigen.
Exaltirt , a. d. Lat. erhöht, hochgespannt. Man bedient sich dieses Wortes vorzüglich, 1) von der Geistesspannung eines Magnetisirten, 2) von politischen Schwärmern.
Römerzug , ( expeditio romana ) m. s. den Artikel: Römermonate .
Archaism , a. d. Griech. diejenige Eigenschaft der Schreibart, vermöge welcher sie den Schein des Alten, Antiken an sich trägt.
Androgyn , a. d. Griech. Mannweib, ein Zwitter, der beiderlei Geschlechtstheile hat.
Kremnitz , s. in C.
Recitativ , a. d. Lat. von recitare, hersagen, erzählen (Musik). Das Recitativ ist der musikalische leidenschaftliche Vortrag einer in den Tönen einer Tonleiter erfolgenden Rede , bei welcher jedoch das Metrische und Rhythmische des eigentlichen Gesanges nicht genau beobachtet wird. Es ...
Renegaten , d. h. Religionsverläugner, Abtrünnige , werden diejenigen Christen genannt, welche zu dem Heidenthume übertreten, besonders aber die, welche den Muhamedanischen Glauben annehmen. Nur von den Letztern ist einiges zu erwähnen. Die Fälle, wo Christen zur Annahme des Islamismus ...
Der Trope – tropus – (a. d. Griech.) ist in der Redekunst eigentlich nichts anders, als die Ableitung eines Worts, einer Redensart auf andere Bedeutungen. Genau genommen, spricht man fast immer in Tropen, ohne darauf zu merken. Wenn man z ...
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