... Das Stahl-Clavier ist ein Instrument, dessen neuere Erfindung sich zwar (seit 1792) von Träger in Dessau herschreibt, jedoch ... ... den ihm zugehörigen Stift drücken hilft. Das Band wird mit Geigenharz bestrichen, über mehrere Rollen durch ein Fußwerk in ...
... sein Genie zog ihn zur Baukunst, worin er sich auch einen sehr großen Namen machte. Sein größtes Werk ist die Peters-Kirche zu ... ... Werks, welche dem Michael Angelo anvertraut wurde. Er war auch eine Zeit lang Ingenieur-Officier.
... den Italiänern sehr beliebter Operncompositeur, besonders im komischen Styl, wo er sich durch hervorstechende Gemählde und ... ... erhielt er (1765) den Ruf nach Petersburg als Oberkapellmeister, kehrte 1768 mit Beifall und Geschenken ... ... 1785 erfolgte. Die Anzahl der von ihm componirten Opern soll sich über fünfzig belaufen.
Die Cisterzienser , ein sehr weit ausgebreiteter Mönchs- und Nonnenorden, dessen Name von Cistraux oder Cistrey in Burgund herrührt, wo er vom heiligen Robert, im Jahr 1098 nach der Regel der Benedictiner gestiftet wurde. Seine Kleidung hesteht ...
... der Planet Mercur seinen Namen. Er ist der kleinste von allen Planeten, sein Durchmesser beträgt 1615 geographische Meilen. Seinen Lauf um die Sonne – von welcher er 8 Millionen Deutsche Meilen entfernt ist – legt er in 87 Tagen und 23 Stunden zurück.
... Franz Xaver Brixi , geboren zu Prag 1732, ein wegen seiner Stärke in Fugen und im Contrapunkte berühmter Kirchen-Compositeur, der auch unter die größten Organisten seiner Zeit gerechnet wird. Er starb als Kapellmeister an der Metropolitan-Kirche zu Prag 1771.
Das LʼHombrespiel wurde (nach Einigen i. J. 1430) von den Spaniern erfunden von denen es die Mauren kennen lernten. Es wurde anfangs mit der Trappolier-Karte gespielt.
... , in welchem er stand, von sich abzulehnen, und sich nach einem dreimonathlichen Gefängnisse wieder in ... ... zweiten Stich bei, der das Herz traf, und die Hohlader, oder, wie Andere sagen, die ... ... der Prozeßacten, welche wahrscheinlich vernichtet worden sind, hat wohl auch die Entdeckung der wirklichen Wahrheit auf ...
... nach den Oestreichischen und Sächsischen Bergwerken, und 1738 noch eine Reise nach Italien , wo er sich ... ... erschienen 1 ; 2) eine Entzuckung, wo alle Sinne aufs lebhafteste wirkten; 3) ... ... aus Land gestiegen, mit großer Bestürzung gesagt habe, er sehe eben eine schreckliche Feuersbrunst in Stockholm , wobei ...
... ʼs Stelle übertragen wurde. Es wollte viel sagen, ein Heer nach einem solchen Vorgänger zu befehligen; allein ... ... in der Nacht auf den 24. Juni 1796 bei Kehl einen Uebergang über ... ... rechtschaffnen Mannes. Nach den Auftritten am 4. Sept. 1797 ging er nach Paris, um sein Betragen zu rechtfertigen, ...
... einem alten Venetianer, der Unternehmer der Dresdner Oper war, ihre Hand, und erregte bei ihrer ... ... jedoch immer ihr vorzüglichster Aufenthalt bis 1763, wo sie sich nachher nach München wendete, und hier ohne Gehalt ganz eingezogen lebte. Die Stärke ihres Ausdrucks im ...
... Mächten garantirt wurde; so vereinigten sich doch nach seinem 1740 erfolgten Tode mehrere Mächte, vorzüglich Preußen, ... ... Land in Oesterreichischen Händen sehen. Als sich nun nach Carls Tode sein Sohn mit der Zurückgabe seiner väterlichen Länder zufrieden ...
... Mann war einer der ersten, welche (im Jahr 1789) in Paris Aufruhr predigten, und die Revolution in Gang zu bringen suchten. Einige Tage vor der Einnahme der ... ... verehrte ihn seitdem als einen der wohlthätigsten Demagogen. Endlich erfuhr er aber auch die Unbeständigkeit der Volksgunst, und wurde wegen der ...
... den Petersburger Hof berufen; und noch 1780 (wo sie sich wieder in Mailand befand) gab sie sich trotz ihres Alters alle Mühe, den berühmten Marchesini durch ... ... und zu stürzen. Ihr Eigensinn war eben so groß als ihre Kunst; und wie wenig selbst ...
... welche sich im Sommer des Jahrs 1795 um die nehmliche Zeit, da die Emigranten auf Quiberon landeten, ... ... der Rache, blutige Grausamkeiten; eigentlich war aber die Wiedereinführung des Königthums ihre Hauptabsicht. Sie standen mit ... ... sich in ihrer Mitte. So wie aber überhaupt den Emigrirten noch nie die Ausführung eines ...
... frühzeitig zeigte er sein besondres Genie für die Musik, indem er eine Menge kleiner im Neapolitanischen ... ... Modena allgemeinen Beifall erwarb, den er auch bei allen folgenden behauptete. Im Jahr 1797 wurde er nach Petersburg an Galuppiʼs Stelle, und 1779 nach Neapel als Kapellmeister berufen. Unter den vielen beliebten Opern, deren ...
... dies. Art.). Sie hatte zwar einige große Männer zu Mitgliedern, that aber äußerst wenig, verfiel im Gegentheil auf ... ... unbedeutend geworden waren, diese allein sich bis jetzt erhalten, und noch im Juli 1794 ihr hundert und funfzigjähriges Jubiläum unter dem Vorsitz des ...
Benedetto Marcello , geb. 1680 aus einer der ersten Familien zu ... ... dadurch aus, daß er dem Texte alles aufopferte; daher ihm auch ein Theil der Kritiker gar zu große Einfalt so wie Mangel an Harmonie Schuld giebt. Er starb 1729, nach andern erst 1739.
... heißt eigentlich jedes Bündniß, das zwischen drei Potentaten geschlossen wird: vorzüglich aber nennt man so das nach Ludwigs XIV Todte zwischen Frankreich , England und Holland 1717 im Haag abgeschlossene Bündniß, um alle Ueberbleibsel der Spanischen Successions-Irrungen in Güte zu tilgen und den Utrechter ...
... 17ten Magister der Philosophie, die Rechtsgelahrtheit aber sein Hauptstudium – eine Wahl, zu welcher ihn besonders seine ... ... Liebe zum Naturrechte vermochte. Er ging 1675 nach Frankfurt an der Oder , wo unter ... ... Professor der Rechte angestellt, hatte auch hier viele Streitigkeiten – denn fast jede Schrift, die er herausgab ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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