Victor (der Sieger ) , ein Beiname, der in der Mythologie mehrern Göttern, z. B. dem Jupiter , dem Mars , dem Herkules gegeben wird.
Der Friandisehandel heißt der Handel, welcher mit allerhand Delicatessen, Naschwaaren, oder Leckerbissen, z. B. Hamburger Rindfleisch, Lachs, Sardellen, Castanien, Citronen, Liqueurs etc. getrieben wird, und welchen gemeiniglich bei uns die Italiäner führen.
Theodor von Neuhoff , s. Theodor I.
... welche der leztere (Ludwig XIV.) an ihnen ausübte, und welche sich i. J. 1685 1 mit der völligen Aufhebung des Edicts von ... ... geschäftig, Millionen ruhiger Unterthanen zu quälen und ihnen ihre Existenz zu verleiden. Schon i. J. 1681 wurde verordnet, Kinder von sieben Jahren als ...
... Entdeckung von Amerika sind die merkwürdigsten Vorfälle in derselben. Isabella starb i. J. 1504, nachdem sie einige Wochen vorher ihren Gemahl, so lange ... ... seinem Lande. Jedoch genoß er die Früchte seines Raubes nicht lange; er starb i. J. 1516 an einer Wassersucht, die durch einen Trank ...
Die Markscheidekunst ( Geometria subterranea : unterirdische Geometrie), d. h. diejenige Wissenschaft, welche lehrt, wie die unterirdische Beschaffenheit der Grubengebäude, (besonders, um wie viel das eine höher ist, als das andere, oder wie weit zwei und mehrere Oerter der geraden Linie nach ...
Johann Heinrich Lips , ein sehr schätzbarer Zeichner und Kupferstecher, geboren zu Kloten bei Zürich i. J. 1758, studirte in Zürich und Rom, wendete sich darauf nach Zürich , von wo er wieder nach Rom und dann nach Weimar ging.
*Der Fränkische Kreis . Die Veränderungen, welche mit demselben vorgefallen sind s. i. d. Nachtr . zu dem Art. Deutschland .
Die topischen Mittel in der Arzneikunst, worunter man solche Heilungsmittel versteht, welche äußerlich auf gewisse Oerter des Körpers aufgelegt werden, z. B. Pflaster, Umschläge etc.
Diplomatisches Corps , s. Corps diplom i. d. Nachtr .
Avignon und Venaissin , jetzt Vaucluse , ein District an der Rhone in der Provence, nach der neuen Eintheilung in Buches du Rhone, d. i. Rhone-Mündungen . In der in diesem District liegenden Stadt Avignon haben ...
Die Succumbenz-Gelder (v. dem lat. Worte: ... ... unterliegen) heißen in der praktischen Jurisprudenz diejenigen Gelder, welche bei gewissen Gerichten (z. B. dem Handelsgerichte zu Leipzig, den Ober- und Bergämtern u. s. f.) ...
Andreas Ludwig Krüger , geb. zu Potsdam i. J. 1743, ein schätzbarer Mahler und Kupferstecher daselbst. Er zeichnete die Gemählde der königlichen Gallerie zu Sans-Souci für die Kupferstecher, und hat auch selbst einige der schönsten Stücke davon gestochen. Auch hat er Ansichten ...
Der Preßburger Friede , geschlossen zwischen dem östreichischen und französischen Kaiser am 26. Dec. 1805. – S. d. Art. Oestreich i. d. Nachtr.
Die Flämischen Inseln , s. Azorische Inseln i. d. Nachtr.
... und unmenschlich war, als die Französische. Schon Jacob I., Carls I. Vorgänger, und der erste König aus dem unglücklichen ... ... der mehr als das Parlament vermochte, bemächtigten sich der Person Carls I. (1647), brachten ihn nach Hamptoncourt, und setzten ihn, als ...
... : 1) die Mark Brandenburg , d. i. a ) die-Kurmark mit dem Theile der Altmark aufm rechten Elbufer; b ) die Neumark, 2) ein Theil des Herzogthums Magdeburg ... ... Preußen , und zwar: a ) Ostpreußen, b ) ein Theil von Westpreußen und dem Netzdistrict, welches ...
Giovani Battista Lully . Dieser berühmte Tonkünstler, welcher auf den Geschmack der Franzosen so viel Einfluß bekam, war i. J. 1633 zu Florenz geboren, und kam im zwölften Jahre als Küchenjunge an den Hof der Prizessin von Montpensier. Man entdeckte bald seine ...
... arbeitete auch mit an der allgemeinen Deutschen Bibliothek, wo seine Abhandlungen mit E bezeichnet sind. Weil aber in dieser Zeitschrift vieles nicht nach seinem Willen ... ... einnehmend, aber ein veränderlicher Freund; denn er war höchst mißtrauisch. Er starb i. J. 1777 am Schlusse seiner Bibliothek der schönen Wissenschaften ...
Die Pulververschwörung , eine der abscheulichsten Verschwörungen in neuern Zeiten, ein schreckenvolles Ereigniß des religiösen Fanatismus. Sie wurde 1605 in England unter Jacob I. unternommen. Als dieser König, welcher 1603 nach dem Tode ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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