... zu weitläufige, Zurichtuntungen, Läuterungen u. s. w. öfters abgeschäumt, gesotten, durch Kalk von seinem Fett und gröberen Theilen ... ... Ahorns gemacht; und der Wunsch zur eifrigern Cultur aller dieser Surrogate ist wohl h. z. T. um so verzeihlicher, da theils die jetzigen bekannten Verbote ...
... seltsam glücklichen Ausgangs wohlgemeinter Unternehmungen u. s. w. oder auch schlichte Sitteneinfalt, Vernachlässigung des Herkommens, der Mode, der Formalitäten ... ... Grundlage des Romantischen ist edel und schön. In der wirklichen Welt, d. h. in der Welt der gemeinen Menschen, die durch Eigennutz, Gewohnheit – ...
... . d. Nachtr . dazu) u. s. w. u. s. w. C ) Die Reichsstädte dieses Kreises ... ... Stollberg u. Wernigerode blieben unverändert; h) Die Grfsch. Hohenstein , u. zwar der Churbrandenburgische, ... ... Hessen, Würzburg; das Hzgth. Nassau; Mecklenburg-Schwerin u. s. w. (s. Rheinbund i. d. Nachtr .) – Außer ...
... Es giebt daher mehrere Mundarten , d. h. Veränderungen und Abweichungen von der allgemeinen Sprache einer Nation, in den verschiedenen ... ... ei sehr merkbar, indem beide von den ungebildetern Ständen häufig in o und e verwandelt werden. Wenn z. B. der gebildete Mann sagt: ...
... oder Körper, und selbst die Vorstellungen, Empfindungen, Neigungen, u. s. w. für Wirkung der Bewegung und Zusammensetzung. c ) Der Dualismus ... ... Aber auch die Unmöglichkeit des Daseins der Dinge an sich , d. h. eines von unsern Vorstellungen unabhängigen und verschiedenen Grundes der Erscheinung ...
... Bedeutung scheint allerdings mit der, welche man h. z. T. gewohnlich mit dem Hof-Marschall verbindet, übereinzukommen, ... ... die ganze innere Haushaltung des Hofs, der Küche, des Kellers u. s. w. und die Aussicht über die Hofbedienten abhangt, so daß er den gewöhnlichen ...
Das Monogramm , a. d. Griech. (wörtlich ein einziger Schriftzug ... ... scheint. Es besteht aus einer Figur, z. B. einem Kreuze, einem Lateinischen H u. s. w. in welches die sämmtlichen Buchstaben verschränkt sind. Man fand dergleichen schon bei den ...
... er zugleich tragischer und komischer Dichter war (s. Gottsched a. a. O. S. 207). 3) Caspar von Lohenstein (geb. zu Nimtsch ... ... Personen in lächerlichen Ansichten dargestellt werden. Ist es niedrig-komisch , d. h. stellt es nur die gemeinste Lebensart mit Bezeichnung der gewöhnlichsten ...
... 2) alle Lehnssachen , 3) alle Resetvatrechte des Kaisers , d. h. diejenigen Rechte, deren Ausübung ohne Mitwirkung der Reichsstände ihm vermöge der kaiserlichen ... ... . B. über Messen, Universitäten, Bücher, Ertheilung des Stapelrechts u. s. w. sodann Belehnungen mit Reichslehen, Ernennung der Pfalzgrafen, Standeserhöhungen, ...
... man im II. Jahrhundert die Laienbrüder und Laienschwestern ein, d. h. Mönche und Nonnen, die nicht studirt hatten, und die im Kloster ... ... den Namen Abt, Prior, Präpositus, Pater-Guardian, Rector u. s. w. heißt. Bei Nonnenklöstern heißen die Vorsteherinnen Aebtissinnen . Die ...
... , oder Mährchen und Erzählungen, und endlich Tenzonen (Tensons) , d. h. witzige Dialogen, meist aus dem Stegreif gehalten, über vermischte Gegenstände, die ... ... ein starkes Gefolge von Jongleurs oder Gauklern, Komikern, Musikern u. s. w. – Diese Dichtkunst, die außer dem südlichen Frankreich ...
... Minoriten ( fratres minimi ), d. h. der niedrigsten Brüder, als ein Zeichen der Demuth: er erlaubte denselben ... ... befolgen, z. B. die Capuziner, Cordeliers, Barfüßer u. s. w. Die Franziscaner bilden einen Predigerorden: sie wurden im Mittelalter nebst den ...
Wirtemberg (Würtemberg) . Seit der Enthauptung des unglücklichen Conradins von ... ... von andern auf 1,182,130 angegeben wird, und welches gegen N. und O. an Baiern, gegen W. und S. an Baden grenzt, ist in 12 Kreise abgetheilt, hat durchaus ...
... vortheilhaften Urtheile der Kampfrichter durch Kampfbriefe , d. h. Anerkennung jener Urthel. Allein die wohlthätige Aufklärung, die in der letzten ... ... beiden Parteien das Abendmahl gereicht. Jeder Streiter bekam zwei Grieswärtel , d. h. Aufseher über den Kampf: man theilte zwischen beiden Sonne und Wind, d. h. stellte sie so, daß keinem die Sonnenstrahlen und ...
... Findel- und Waisenhaus, das Gebärhaus, das Taubstummen -Institut u. s. w. Die 1237 von Friedrich II. gegründete Universität , welche 1756 vom ... ... mehrere Mädchen-Pensionats und Schulen, ein Thierspital, eine Vieharznei-Schule u. s. w. alles preiswürdige Lehr- und Erziehungsanstalten. Arßer den schon genannten ...
Rede , im allgemeinsten Sinne, der Ausdruck menschlicher Gedanken durch Worte, ... ... Apologien (Schutzreden), Staatsreden, Lobreden, Festreden, moralische Reden – Gedächtnißreden u. s. w. Die Deutschen haben, wenn man den Schriftsteller und seltne Veranlassungen, z. B ...
Zeno , aus Elea in Groß- Griechenland , ein Philosoph aus der ... ... für den Erfinder, doch für den Erweiterer und Vollender der Dialectik angesehen, d. h. der Kunst, sich und seinem Gegner bei philosophischen Gesprächen und Disputiren in strenger ...
Reim , der gleiche Laut der letzten Sylben in zwei Versen. Man ... ... Reim ist, empfinden. Zu gewissen kürzern Versarten, zu Sinngedichten u. s. w. scheint er aber doch vorzüglich geeignet zu sein; und hier mag er auch ...
Prag , die Hauptstadt des Königreichs Böhmen und eine der ... ... . – Die Domkirche enthält unter andern Sehenswürdigkeiten ein kostbares Grabmahl des h. Nepomuck . 1 Es giebt auch mehrere Fabriken in Prag ...
Cöln , ehedem ein Erzbisthum in dem ehemaligen Nieder- oder Chur-Rheinischen ... ... Erzkanzler des deutschen Reichs durch Italien, und Legatus natus (d. h. vermöge seines geistlichen Amtes geheimer Staatsrath und Gesandter) des päpstlichen Stuhls. Auch ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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