Das Philantropin , (a. d. Griech.) 1) wörtlich , jede menschenfreundliche Anstalt. 2) Basedow gab seinem Erziehungsinstitute diesen Namen; s. Basedow und Dessau .
Die Theopnevstie (a. d. Griech.) heißt die göttliche Eingebung – ein höherer – göttlicher Geistestrieb, dergleichen man z. B. den Seribenten der heil. Schrift zuzuschreiben pflegt.
Die Dactyliothek a. d. Gr. 1) wörtlich eine Sammlung Ringe; 2) eine Sammlung geschnittener Steine oder Abdrücke dieser Steine.
Die Choregraphie , a. d. Gr. die Kunst, vermittelst gewisser Zeichen die Bewegungen der Tänzer zu bezeichnen.
Die Constitution , a. d. Lat. (Politik der Inbegriff der Staatsgrundgesetze.
Antiphlogistisch . a. d. Gr. dem brennbaren entgegen gesetzt.
Der Hermaphrodit , a. d. Griech. ein Zwitter.
Das Patronatrecht , (a. d. Lat.) 1) bei den Römern , das Recht des Freilassers oder ... ... er verschiedene Ehrenbezeugungen zu genießen. Das Patronatrecht geht unter andern durch Simonie , d. h. durch gezogenen oder beabsichtigten Gewinnst bei Verleihung der Stelle, verloren. ...
Die Anthropologie , a. d. Griech. die Wissenschaft des Menschen, und zwar des ganzen Menschen, in Rücksicht auf Körper und Geist und die Verbindung beider betrachtet. Man kann die Anthropologie ein Gemählde des Menschen nennen. Sie setzt physiologische und philosophische Kenntnisse voraus. ...
Die Trigonometrie (a. d. Griech.) ist derjenige Theil der Geometrie, welche lehret, wie man alle Triangel oder dreieckige Figuren nach ihren Winkeln und Seiten vermessen soll. (S. auch Triangel .)
Der Synchronismus (a. d. Griech.) heißt die Zusammenstellung mehrerer Begebenheiten, welche zu einer Zeit geschehen sind. So kann man in gewisser Hinsicht die Zeitungen synchronistische Geschichte nennen. Daher sind auch synchronistische Tabellen solche, welche die Begebenheiten, die zu einer ...
Die Steganographie oder Kryptographie (a. d. Griech.), d. h. die Geheimschreibekunst , ist die Kunst, ... ... aber den nächstfolgenden. Jener brauchte also z. B. statt a ein d, dieser statt a ein b. Wählt man eine gewisse ...
Agrarische Gesetze , a. d. Lat. hießen bei den Römern solche, welche theils eine gleiche Vertheilung aller Ländereien, theils einzelne Austheilungen gewisser Ländereien und andere Anordnungen dieser Art betrafen. Sie spielen unter den Römischen Gesetzen eine große Rolle. Sie wurden gewöhnlich von denjenigen ...
Der Baratto-Handel , a. d. Ital. ein Tausch mit Waren.
Die Fresco-Mahlerei , (a. d. Ital. fresco, frisch ) diejenige Art der Mahlerei, welche die Gegenstände mit Wasserfarben auf einem frisch angelegten, noch nassen Kaltgrunde darstellt. Der Mahler läßt nehmlich jedesmahl nur so viel von der Mauer ...
Die Façade, Fassate , a. d. Ital. (Baukunst) die Hauptaußenseite eines Gebäudes, an der der Haupteingang angebracht ist und welche den Charakter des Gebäudes zeigen, mithin ein angemessenes Ganze bilden muß. Bei einem Hause, das ganz frei steht, giebt ...
Das epische Gedicht , a. d. Gr. das Heldengedicht.
Der Ambra oder Amber , a. d. Arab. eine Materie, welche man bloß ihres vortrefflichen Geruchs wegen schätzt, und welche eine der thenersten Drognen ist. Sie wird vom Meere ausgeworfen oder aus demselben gefischt; der Ursprung des Ambers läßt sich daher nicht mit Gewißheit ...
Die Theophilanthropen (a. d. Griech. die Gott und Menschen liebenden): so nannte sich eine Gesellschaft in Paris, welche im Anfange des Jahres 1796 entstand, und die Beförderung der Moralität zum Zwecke hatte. Bei der gänzlichen Verachtung, womit die Anhänger der ehemahligen ...
Die Antike oder Antique , a. d. Lat. im weitern Sinne, alle Denkmähler der Kunst, die uns von den Völkern, wo sie ehedem blühte, übrig sind; im engern Sinne, die vorzüglichsten Ueberbleibsel von Statuen , Basreliefs, Münzen, geschnittenen ...
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