... er zugleich tragischer und komischer Dichter war (s. Gottsched a. a. O. S. 207). 3) Caspar von Lohenstein (geb. zu Nimtsch ... ... Personen in lächerlichen Ansichten dargestellt werden. Ist es niedrig-komisch , d. h. stellt es nur die gemeinste Lebensart mit Bezeichnung der gewöhnlichsten ...
... 2) alle Lehnssachen , 3) alle Resetvatrechte des Kaisers , d. h. diejenigen Rechte, deren Ausübung ohne Mitwirkung der Reichsstände ihm vermöge der kaiserlichen ... ... . B. über Messen, Universitäten, Bücher, Ertheilung des Stapelrechts u. s. w. sodann Belehnungen mit Reichslehen, Ernennung der Pfalzgrafen, Standeserhöhungen, ...
Die Morgengabe hieß sonst eigentlich das Geschenk, welches der neue Ehemann ... ... adeliche Wittwe aus der Verlassenschaft des Mannes zu fodern berechtiget ist. Man pflegt sie h. z. T durch Ehestiftungen oder Verträge auf eine gewisse Summe zu setzen, welche dann die ...
... man im II. Jahrhundert die Laienbrüder und Laienschwestern ein, d. h. Mönche und Nonnen, die nicht studirt hatten, und die im Kloster ... ... den Namen Abt, Prior, Präpositus, Pater-Guardian, Rector u. s. w. heißt. Bei Nonnenklöstern heißen die Vorsteherinnen Aebtissinnen . Die ...
... , oder Mährchen und Erzählungen, und endlich Tenzonen (Tensons) , d. h. witzige Dialogen, meist aus dem Stegreif gehalten, über vermischte Gegenstände, die ... ... ein starkes Gefolge von Jongleurs oder Gauklern, Komikern, Musikern u. s. w. – Diese Dichtkunst, die außer dem südlichen Frankreich ...
Das Thermometer (a. d. Griech. – Wärmemesser ) ist ... ... bemerken, daß Reaumur seine Glasröhre Statt des Quecksilbers mit gefärbtem Branntwein gefüllt hat. H. z. T. aber verwirft man diesen, und bedient sich, wie schon erwähnt worden, allgemein ...
Das Heergeräthe bedeutet eigentlich die nöthigen Geräthschaften eines ins Feld ziehenden Soldaten ... ... es gehörten diese sonach zu der blos männlichen Verlassenschaft. Eben daher ist denn auch h. z. T. das Heergeräthe ein gewisser Theil der Verlassenschaft einer Mannsperson, welcher blos auf ...
Terra sigillata ( Siegelerde ) ist eine thonartige, feine Erde, ... ... daß die davon verfertigten Gefäße, wenn man giftige Materien in dieselbe bringe, zersprängen. H. z. T. giebt man sich nicht mehr die Mühe, sie so weit her zu hohlen ...
... Minoriten ( fratres minimi ), d. h. der niedrigsten Brüder, als ein Zeichen der Demuth: er erlaubte denselben ... ... befolgen, z. B. die Capuziner, Cordeliers, Barfüßer u. s. w. Die Franziscaner bilden einen Predigerorden: sie wurden im Mittelalter nebst den ...
Publius Virgilius (auch Vergilius) Maro , einer der ersten Römischen ... ... nicht weit von der Stadt, am Berge Pausilippus, begraben, wo man noch h. z. T. sein Grabmahl zeigt (die Grabschrift: Mantua me genuit etc. soll von ...
Adam Friedrich Oeser , eine der berühmtesten unter den jetzt lebenden Deutschen ... ... bald radirt zu erhalten. Oesers Plafonds im großen Concertsaal und im Hause des H. G. K. R. Müller sind vortrefflich. Unter seine neuesten Arbeiten gehören vorzüglich die Gemählde, durch ...
... er in mehreren Fächern meisterhaft spielt; wiewohl, wie Herr O. C. R. Böttcher in einer bald anzuführenden Schrift sagt, ... ... Beschlusse dieses Artikels führe ich folgende vortreffliche Schrift des Herrn O. C. R. Böttcher in Weimar an: Entwickelung des ...
Wirtemberg (Würtemberg) . Seit der Enthauptung des unglücklichen Conradins von ... ... von andern auf 1,182,130 angegeben wird, und welches gegen N. und O. an Baiern, gegen W. und S. an Baden grenzt, ist in 12 Kreise abgetheilt, hat durchaus ...
... vortheilhaften Urtheile der Kampfrichter durch Kampfbriefe , d. h. Anerkennung jener Urthel. Allein die wohlthätige Aufklärung, die in der letzten ... ... beiden Parteien das Abendmahl gereicht. Jeder Streiter bekam zwei Grieswärtel , d. h. Aufseher über den Kampf: man theilte zwischen beiden Sonne und Wind, d. h. stellte sie so, daß keinem die Sonnenstrahlen und ...
Truhten (Druiden, Druyten ) waren bei den alten ... ... : welches Zeichen daher auch hernach der Truhtenfuß hieß. Dieser enthält zugleich die h. z. T. gebräuchlichen Zeichen der vier Urstoffe, nehmlich: Feuer, Wasser ...
Die Seegesetze der Rhodier – welche übrigens auch schon in den ... ... und in allen Gewässern des mittelländischen Meeres zur Grundlage des Völkerrechts gedient; und selbst h. z. T. noch wird das Rhodische Seerecht als allgemeine Normalweisung zur Entscheidung vorfallender Streitigkeiten ...
... Findel- und Waisenhaus, das Gebärhaus, das Taubstummen -Institut u. s. w. Die 1237 von Friedrich II. gegründete Universität , welche 1756 vom ... ... mehrere Mädchen-Pensionats und Schulen, ein Thierspital, eine Vieharznei-Schule u. s. w. alles preiswürdige Lehr- und Erziehungsanstalten. Arßer den schon genannten ...
Rede , im allgemeinsten Sinne, der Ausdruck menschlicher Gedanken durch Worte, ... ... Apologien (Schutzreden), Staatsreden, Lobreden, Festreden, moralische Reden – Gedächtnißreden u. s. w. Die Deutschen haben, wenn man den Schriftsteller und seltne Veranlassungen, z. B ...
Zeno , aus Elea in Groß- Griechenland , ein Philosoph aus der ... ... für den Erfinder, doch für den Erweiterer und Vollender der Dialectik angesehen, d. h. der Kunst, sich und seinem Gegner bei philosophischen Gesprächen und Disputiren in strenger ...
Reim , der gleiche Laut der letzten Sylben in zwei Versen. Man ... ... Reim ist, empfinden. Zu gewissen kürzern Versarten, zu Sinngedichten u. s. w. scheint er aber doch vorzüglich geeignet zu sein; und hier mag er auch ...
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