Der Obersächsische Kreis

[284] Der Obersächsische Kreis, ein Kreis des Deutschen Reichs, welcher gegen Mitternacht an die Ostsee, gegen Morgen und Mittag an Preußen, Schlesien, die Lausitz, Böhmen und den Fränkischen Kreis, gegen Abend an den Oberrheinschen und Niedersächsischen Kreis gränzt, und aus folgenden Theilen besteht: aus der Mark Brandenburg, dem Herzogthum Pommern, dem Fürstenthum Anhalt, den Obersächsischen Kreisständen des Churhauses Sachsen, dem Fürstenthum Querfurt und der Grafschaft Barby, den fürstl. und gräfl. Reußischen Landen, den fürstl. und gräfl. Schönburgischen Herrschaften, dem Fürstenthram Weimar, dem Fürstenthum [284] Eisenach, dem Herzogthum Gotha, dem Fürstenthum Altenburg, der Grafschaft Schwarzburg, dem Fürstenthum Coburg, der Grafschaft Hohnstein, den Grafschaften Wernigerode und Stollberg, der Grafschaft Mansfeld und der kaiserl. freien weltlichen Abtei Quedlinburg. Der Kreis-Director ist der Churfürst von Sachsen.

Quelle:
Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 3. Amsterdam 1809, S. 284-285.
Lizenz:
Faksimiles:
284 | 285
Kategorien: