Oberrheinischer Kreis

[369] Oberrheinischer Kreis des weiland deutschen Reichs, begriff einst die Gebiete von Simmern, Zweibrücken, Veldenz und Birkenfeld, Elsaß, Lothringen, Besançon, Savoyen, Mümpelgard, Sponheim, Saarbrücken, Falkenstein, Leiningen, die nassauischen Lande, Solms, Sayn, Wied, Wittgenstein, Hatzfeld, Waldeck und Hessen, die Reichsstädte Frankfurt, Friedberg, Wetzlar u. Gelnhausen. Von 1648–1801 nahm Frankreich bekanntlich die jenseits des Rheins gelegenen Theile weg. Kreisdirectoren waren der Bischof von Worms und der Kurfürst von der Pfalz (wegen Simmern).

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 369.
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