[104] Tetrachord (Musik) – a. d. Griech. – war bei den alten Griechen ein aus vier Saiten oder Tönen bestehender Theil ihres Tonsystems. Sie theilten nehmlich dieses nach Tetrachorden ein, so wie wir nach Octaven. Eben so hatten sie auch in ihren Singschulen zur Solmisation nur vier Sylben nöthig, da hingegen nachher in der neueren Zeit die sechs aretinischen Sylben eintraten.