... Gesetze Thronerbe war, und die demselben ergebene apostolische Partei zu entschiedenen Feinden C.'s und ihrer Tochter machte. Während einer bedenklichen Erkrankung Ferdinand VII. führte C. vom 6. Oct. 1832 bis 4. ... ... durch Testament mit einem berathenden Regentschaftsrathe zur Reichsverweserin ernannte C., auch als solche anerkannten, nachdem Ferdinand ...
Geometrie (d.h. Erdmessung) nennt man denjenigen Theil der Mathematik (s.d.), ... ... Erfindung der Neuern. Gewöhnlich wird die niedere oder Elementargeometrie synthetisch vorgetragen, d.h. die Gegenstände derselben werden, die einfachsten zuerst, einzeln für sich betrachtet, und ...
... Wissenschaft und Literatur ist L. reich. Das Athenäum ist ein schönes, drei Stock hohes Gebäude, in ... ... Lyceum ist eine ähnliche Anstalt. Ausgezeichnet ist auch der botanische Garten . L. hat endlich ein wohleingerichtetes Krankenhaus und eine gute Blindenanstalt. Auf den Werften L.'s herrscht außerordentliche Thätigkeit, besonders in Kriegszeiten, während welcher hier die ...
Perikōpen , ein griech. Wort , nennt der kirchliche Sprachgebrauch diejenigen Abschnitte der h. Schrift, welche beim Gottesdienste der Sonn- und Festtage eines jeden Jahres der Gemeinde vorgelesen und zugleich als Predigttexte gebraucht werden. Die Auswahl feststehender Bibelabschnitte für die einzelnen ...
Chatillon an der Seine , eine Stadt im franz. Departement ... ... , und da in der Umgegend viel Eisenwerke sind, mit den Erzeugnissen derselben handeln. C. wird durch die Seine in zwei Theile geschieden, welche Chaumont und Bourg ...
Marschall , nach älterer Weise Marschalk , ist wahrscheinlich aus Mar oder Mähre, d.i. ein edles Roß, und Schalk, d.i. Diener, zusammengesetzt und bedeutete ursprünglich etwa so viel wie Stallbedienter, und im ...
Normannen oder Normänner , d.h. Männer aus Norden, hießen in Deutschland , Holland und Frankreich die abenteuer- und raublustigen Bewohner des alten Skandinaviens oder von Dänemark , Schweden und Norwegen , welche seit dem 6. Jahrh. ...
... dem röm. Reiche furchtbar machte. Im I. 265 fielen sie in Helvetien, Rhätien und Italien ein; ... ... ganzen südl. Gallien ausgebreitet. Durch Hülfe der Franken wurden sie aber im I. 356 von Julian, dem Feldherrn des Kaisers Konstantius, in der ...
Patricius oder St.-Patrick , der Schutzheilige Irlands , nach seinem ... ... in Irland merkwürdig gemacht. Der Sohn eines Geistlichen , wurde er um das I. 372 in dem Dorfe Bonnaven, welches damals zu Britannien gerechnet wurde, ...
Peutinger (Konrad), ein ausgezeichneter Gelehrter, geb. 1465 aus einer Patrizierfamilie ... ... Syndicus wurde, als Abgeordneter auf mehren Reichstagen, sowie bei Kaiser Maximilian I . und Karl V . seiner Vaterstadt wichtige Dienste leistete und daselbst ...
Depositum , d.i. Hinterlegungsvertrag , nennt man eine Übereinkunft, wodurch Jemand, der Deponent , einem Andern, dem Depositar , eine Sache zur unentgeltlichen Aufbewahrung übergibt, ohne daß dieser Vertrag schriftlich errichtet zu sein braucht, indem er schon durch die bloße ...
Pannonien . Im I. 10 n. Chr. gelang es den Römern, sich das auf der nördl ... ... Gepiden, Ostgothen, Longobarden und Avaren ; endlich eroberten sich darin um das I. 900 die Ungarn bleibende Wohnsitze. (S. Ungarn .)
Aristīdes , einer der ausgezeichnetsten Staatsmänner Griechenlands , stammte aus einer der angesehensten Familien Athens . Als im I. 490 v. Chr. die Athener den Persern die Schlacht bei Marathon liefern wollten, war er als Stammesanführer, deren jeder den Oberbefehl nur einen ...
Brunehild , seit 568 Gemahlin Siegbert I., Königs von Austrasien, und eine Tochter des Westgothenkönigs Athanagild in Spanien , hat sich durch ihre Verworfenheit und Frevelthaten einen Namen in der fränk. Geschichte gemacht. Wegen Ermordung ihrer mit Siegbert's Bruder, Chilperich, König von ...
... oder, wo mehre Falle in Frage stehen, durch relative , d.h. bedingte Stimmenmehrheit entschieden. Unter 25 Versammelten stimmen z.B. deren 13 ... ... abzustimmen haben, und für A zehn, für B sieben, für C fünf, für D aber drei Stimmen sich ...
Archonten , d.i. Herrscher, hießen im Freistaate Athen die Männer, welche an der Spitze der Staatsverwaltung standen. Während in frühern Zeiten ihre Würde in der Familie des Kodrus, mit welchem die kön. Herrschaft in Athen aufgehört hatte, erblich war, ...
Erfahrung oder nach dem Griechischen Empirie heißt die Gesammtheit solcher Kenntnisse, welche auf dem Wege sinnlicher Wahrnehmung, d.h. durch Anschauung und Empfindung erworben worden sind; einzelne Erkenntnisse dieser Art werden eine Erfahrung genannt. Gemeinhin wird unter Erfahrung meist die im täglichen Leben ...
Faschinen sind Bündel von Reißholz, welche beim Wasserbau angewendet werden, um die Ufer zu befestigen und besonders um Buhnen herzustellen, d.h. Einbaue, welche den Strom in seiner angemessenen Breite einengen, das Ufer ...
Caricatur , d.h. Spott - oder Zerrbild, wird jede absichtlich übertriebene und scharfsinnig aufgefaßte Schilderung des moralisch Fehlerhaften, geistiger Verunstaltung und überhaupt der menschlichen Thorheit genannt, womit theils ein moralischer Zweck, theils nur die Absicht, etwas lächerlich zu machen, verknüpft sein kann. ...
Magistrat oder vielmehr Magistratus , d.h. Obrigkeit , nannte man im alten Rom sowol jedes öffentliche Staatsamt, wie das Consulat, die Prätur, das Tribunat, als auch die dasselbe verwaltenden Personen . Dergleichen Ämter wurden als Ehrenstellen betrachtet, daher umsonst verwaltet und ...
Buchempfehlung
In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro