Malter wird ein Getreidemaß von sehr verschiedener Größe und Eintheilung genannt, welches z.B. in Obersachsen und Thüringen so viel wie ein halber Wispel und folglich 12 Scheffel , in Preußen und Polen dagegen 16, am Rhein vier Scheffel ausmacht ...
... , Stirn) ist überhaupt die Vorderseite, z.B. eines Gebäudes (die Seite, wo der Haupteingang ist), oder eines in ... ... Frontispice heißt der in die Augen fallende Theil der Vorderseite, z.B. der mittlere Vorsprung eines Gebäudes, welcher gewöhnlich ein Giebeldach hat, das ...
Diäten und Tagegelder werden die Vergütungen genannt, welche an Beamte ... ... , wo sie außerordentliche Geschäfte zu besorgen haben, die auch einen außerordentlichen Aufwand, z.B. an Reisekosten, Wohnung und Zehrung mit sich bringen.
... Dresden in die Oberlausitz zurückgezogen und bei B. hinter der Spree auf dem sich gegen das aus dem siebenjährigen ... ... war. Ihr linker Flügel, die Russen unter Miloradowitsch, lehnte sich oberhalb B.'s an Berge und Schluchten, die Stadt war verpallisadirt und mit ... ... Flügel an. Die Franzosen bemächtigten sich der tapfer vertheidigten steinernen Brücke bei B. und schlugen oberhalb derselben ...
Apostel , d.i. Gesandte , nennt man die Männer, ... ... sein, nachdem er während der Christenverfolgung unter dem Kaiser Domitian ums I. 96, der Sage nach in siedendes Öl geworfen, aber ... ... erhielt vom Papste zuerst ums I. 1000 der König von Ungarn ; ihn ernuerte für die Kaiserin ...
... entzogenen Kirchen gewonnen und Georg I. R. außer ansehnlichen erblichen Besitzungen, sieben ungar. Comitate bis ... ... größten Theil von Ungarn in seiner Gewalt, sodaß Kaiser Leopold I . zu unterhandeln verlangte. Da er aber ... ... sollte, so kam weder jetzt noch mit Joseph I. nach Leopold I . 1705 erfolgtem Tode ein Vergleich zu ...
Coligny (Gaspard de), geb. 1516 zu Chatillon -sur-Loing, ... ... Sohn des Marschalls von Coligny, welcher in den ital. Kriegen Franz I . von Frankreich unter dem Namen eines Herrn von Fromentes bekannt ist ...
Concurs bedeutet im Lateinischen eigentlich Zusammenlauf, Zusammentreffen, daher auch die Bewerbung Mehrer um eine Sache , z.B. um eine Stelle, um Lösung einer Preisaufgabe so genannt wird. Die Bewerber heißen davon Concurrenten , welchen Namen man auch Kauf- und Geschäftsleuten gibt, ...
... Präsident . Nachdem des Letztgenannten Zeit jedoch vorüber war, wurde I., den die südl. Staaten der Union , sowie die demokratisch ... ... gefunden hatte, legte der Umstand ab, daß nach Ablauf der gesetzlichen vier Jahre I. zum zweiten Male zum Präsidenten gewählt wurde. ...
Malaien (die) bilden nach der Ansicht B lumenbach's (s.d.) einen Hauptstamm des Menschengeschlechts und haben sich allmälig über alle Theile der heißen Zone der alten Welt und die Inseln im großen Ocean von Australien bis zu den ...
Odoācer hieß jener berühmte Anführer deutscher Miethtruppen im Solde des abendländischen röm. Reiches , welcher in I. 476 dessen Untergang herbeiführte und dann einige Zeit über Italien gebot. Ein Sohn des Ediko, Fürsten der Skyren, durch seine hohe gebietende Gestalt ebenso ausgezeichnet ...
... Mal die Osmanen das Land. B. wendete sich dann nach Griechenland und dem Peloponnes, während seine Feldherren ... ... (s.d.), der von Osten her ihre Eroberungen in Asien bedrohte, B. am 20. Jul. 1402 bei Angora in Natolien besiegt und gefangen genommen. Timur behandelte B. großmüthig und erst nach einem Versuche zur Flucht ließ er ihn fesseln ...
... und links umgangenen Östreicher nach der tapfersten Gegenwehr vertrieben, das Dorf E. ward von würtemberg. Infanterie gestürmt und die franz. Reiterei vollendete ... ... sich aufstellten, das aber die nachdringenden Franzosen Tags darauf erstürmten. Die Schlachtlinie bei E. war sehr ausgedehnt, indem die Östreicher sich ...
... gewöhnlich Spiritus oder Spiritus vini , d.i. Weingeist, genannt, kommt nirgends in der Natur gebildet vor, sondern ... ... die christlichen Alchemisten kennen lernten, die ihn zuweilen auch aqua vitae , d.i. Lebenswasser, nannten. Schon im Anfange des 15. Jahrh. wurde ...
... vielen andern Beziehungen angewendet. So ist z.B. die bildende Kunst ursprünglich darauf angewiesen, ihre natürlichen Vorbilder zu copiren ... ... einen eigenthümlichen Werth vor dem Urbilde gibt. Bei Copien von Kunstwerken, z.B. Gemälden, wird die genaueste Nachahmung und eigentlich eine völlige Verdoppelung des ...
... einem geringern Grade der Ausbildung gelangen als bei andern. Ein anderer von I. ausgesprochener, übrigens keineswegs neuer, sondern von jeher aller Philosophie zu ... ... Was nun näher seine Methode des Unterrichts betrifft, so geht er z.B. im Sprachunterricht keineswegs von dem Kennenlernen des Buchstaben zum Buchstabiren ...
... ein ansehnliches Vermögen erworben hatte. Nachdem B. eine angemessene Erziehung erhalten, namentlich gut zeichnen gelernt und Mathematik ... ... franz. Kunstfleißes wieder aufgekauft wurden. Um seine Fabrik erweitern zu können, kaufte B. 1762 zu Soho, eine Stunde von Birmingham (s. ...
Naubert (Christiane Benedicte Eugenie), eine der vorzüglichsten und fruchtbarsten deutschen Schriftstellerinnen, geb. 1756, war die Tochter des Professors der Medicin , I. Hebenstreit zu Leipzig , nach dessen Tode von ihrem Stiefbruder, dem Professor ...
Eleusis , nordwestl. von Athen , war nach demselben im Alterthume ... ... nur noch ein unansehnliches Dorf , das Lessina heißt. Seinen Ruf verdankte E. einem prächtigen Tempel der Ceres (s.d.) und der ...
General bedeutet ursprünglich »allgemein«; daher unterscheidet man z.B. Generalkarten, welche ein Land nur nach seinen großen Umrissen mit den vorzüglichsten ... ... – Ordensgenerale, geistliche Generale heißen die vornehmsten Vorsteher verschiedener geistlicher Orden , z.B. der Jesuiten .
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