... Wissenschaft und Literatur ist L. reich. Das Athenäum ist ein schönes, drei Stock hohes Gebäude, in ... ... Lyceum ist eine ähnliche Anstalt. Ausgezeichnet ist auch der botanische Garten . L. hat endlich ein wohleingerichtetes Krankenhaus und eine gute Blindenanstalt. Auf den Werften L.'s herrscht außerordentliche Thätigkeit, besonders in Kriegszeiten, während welcher hier die ...
... Worten : »Ganz Griechenland ist des E. Denkmal, Macedoniens Erde deckt nur seine Gebeine.« Von E.'s Trauerspielen sind nur 19 vollständig auf unsere Zeit gekommen und von Bothe (5 Bde., Berlin 1800–3) auch ins Deutsche übersetzt worden. E. verstand seine Stücke geschickt dem ...
Sigismund hießen die beiden letzten poln. Könige aus dem Hause der Jagellonen. Sigismund I. regierte von 1506–48 und war 1466 geboren. Klug, wohlwollend und kräftig war er bemüht, das Wohl seines Reiches zu heben, hatte aber ...
Ssûfismus ist der Name einer Art des Mysticismus und der religiösen ... ... , d.h. Wollebekleidete heißen, von dem arab. Worte Ssuf, d.i. Wolle , weil wollene Gewänder die Kleidung dieser Religiosen ausmachen. Das Eigenthümliche ...
Chatillon an der Seine , eine Stadt im franz. Departement ... ... , und da in der Umgegend viel Eisenwerke sind, mit den Erzeugnissen derselben handeln. C. wird durch die Seine in zwei Theile geschieden, welche Chaumont und Bourg ...
... im N. von Basel und im O. von Aargau begrenzt, im S. und W. von Bern ... ... sind. Die Aar durchströmt den südl. Theil und macht nachher eine Strecke gegen O. die Grenze; sie nimmt hier die Emmen und Dünneren auf. Der ...
... Vitellius (Aulus), röm. Kaiser im I. 69 n. Chr., regierte zwar nur acht Monate , bewies sich ... ... Zeit als einer der grausamsten und verworfensten Beherrscher des röm. Reichs . Im I. 12 geboren und von angesehener Familie , ward er von früher Jugend ...
Marschall , nach älterer Weise Marschalk , ist wahrscheinlich aus Mar oder Mähre, d.i. ein edles Roß, und Schalk, d.i. Diener, zusammengesetzt und bedeutete ursprünglich etwa so viel wie Stallbedienter, und im ...
... dem röm. Reiche furchtbar machte. Im I. 265 fielen sie in Helvetien, Rhätien und Italien ein; ... ... ganzen südl. Gallien ausgebreitet. Durch Hülfe der Franken wurden sie aber im I. 356 von Julian, dem Feldherrn des Kaisers Konstantius, in der ...
Semirămis , die berühmte Königin von Assyrien , ungefähr 2000 I. v. Chr., wird nach einer uralten Sage als Tochter der Göttin Derceto genannt, die als Kind von Tauben ernährt, selbst einer Göttin an Schönheit und Verstand gleichkam. Sie zeigte dem ...
... des Evangeliums zu bringen, und die röm. Kirche behauptet, daß P. sich auch vom röm. Bischof Vollmacht und Weihe zu seinem Werke habe ertheilen lassen. In Irland fuhr P. in der Verkündigung des Evangeliums auch da noch beharrlich fort, ...
... leistete und daselbst 1547 starb. Über röm. Alterthum und Geschichte hat P. schätzbare Schriften verfaßt, allgemeiner aber blieb sein Name bis auf die ... ... ward sie in dem Benedictinerkloster Tegernsee bei München aufgefunden, kam später in P.'s Besitz , der sie herausgeben wollte, was aber ...
... besonders zwei merkwürdig geworden sind. Sylvester I., von 314–335, ist der erste Papst , der das Ansehen ... ... die Sage auf, daß der große Konstantin den Papst Sylvester I. mit Rom und Italien beschenkt und deshalb seinen Sitz nach Konstantinopel ...
Sarkŏphāg , d.i. fleischfressend , nannte man ursprünglich eine Kalksteinart, welche sich am vorzüglichsten nahe bei Assor in der Landschaft Troas in Mysien vorfand und die besondere Eigenschaft hatte, Leichname, die man hineinlegte, in einem Zeitraum von ungefähr 40 Tagen bis auf ...
Depositum , d.i. Hinterlegungsvertrag , nennt man eine Übereinkunft, wodurch Jemand, der Deponent , einem Andern, dem Depositar , eine Sache zur unentgeltlichen Aufbewahrung übergibt, ohne daß dieser Vertrag schriftlich errichtet zu sein braucht, indem er schon durch die bloße ...
Pannonien . Im I. 10 n. Chr. gelang es den ... ... großen Theil von Ungarn , welches auch vorzugsweise P. genannt wird, ganz Slawonien und Theile von Östreich , Krain, Kroatien und Bosnien . P. litt seit dem Kriege mit den Markomannen ...
Aristīdes , einer der ausgezeichnetsten Staatsmänner Griechenlands , stammte aus einer der angesehensten Familien Athens . Als im I. 490 v. Chr. die Athener den Persern die Schlacht bei Marathon liefern wollten, war er als Stammesanführer, deren jeder den Oberbefehl nur einen ...
Vorrücken der Äquinoctien oder Nachtgleichen wird die regelmäßige, jährlich um 50 1 / 15 Secunden von O. nach W. stattfindende Vorrückung der Durchschnittpunkte der Ekliptik mit dem Äquator (s. Äquinoctien ) genannt, sodaß diese binnen 100 Jahren etwas über einen ...
Brunehild , seit 568 Gemahlin Siegbert I., Königs von Austrasien, und eine Tochter des Westgothenkönigs Athanagild in Spanien , hat sich durch ihre Verworfenheit und Frevelthaten einen Namen in der fränk. Geschichte gemacht. Wegen Ermordung ihrer mit Siegbert's Bruder, Chilperich, König von ...
Archonten , d.i. Herrscher, hießen im Freistaate Athen die Männer, welche an der Spitze der Staatsverwaltung standen. Während in frühern Zeiten ihre Würde in der Familie des Kodrus, mit welchem die kön. Herrschaft in Athen aufgehört hatte, erblich war, ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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