Trespe , eine Gattung Gräser, von welcher mehre theils ein- ... ... verwandele. Man säubert das Getreide von der Trespe mittels eigner Fegemühlen ( Trespenmühlen ), deren Siebe die Absonderung der Trespekörner bewirken. Da diese jedoch mitunter ... ... geschieden werden; auch benachtheiligt eine sehr kleine Beimischung von Trespe das Verbacken zu Brote nicht; wenn sie ...
Entresōle wird nach dem Französischen ein niedriges Stockwerk genannt, das zwischen dem ersten und dem Erdgeschoß liegt.
Lettres de cachet oder lettres closes (verschlossene Briefe) wurden in ... ... nicht offen, wie die lettres patentes , sondern verschlossen und versiegelt an ihre Bestimmung abgingen. Ihr Inhalt konnte sehr verschieden sein, doch bezeichnete man nachmals mit dem Namen lettres de cachet vorzugsweise diejenigen ...
Pétion (Jerome) de Villeneuve, geb. 1759 zu Chartres, war ein geachteter Advocat und wurde 1789 von seiner Vaterstadt als Abgeordneter des dritten Standes zur Nationalversammlung nach Paris gesandt. Hier erlangte P. als eifriger Verfechter republikanischer Grundsätze und beredter ...
Sièyes (Emanuel Jos., Graf von) spielte in der ersten franz. ... ... Rolle . Er war 1748 zu Fréjus geboren, wurde Generalvicar des Bischofs von Chartres und 1789 zum Abgeordneten des dritten Standes von Paris bei den Generalständen ...
Patrizier (von patres , Väter , Väter des Volks ) hießen im alten Rom diejenigen durch Geburt oder Glücksumstände besonders bevorzugten Familien , aus welchen die Senatoren gewählt wurden. Die Eintheilung des Volkes in Patrizier und Plebejer (von ...
Collegien heißen nach dem Lateinischen öffentliche Behörden und amtliche Gemeinschaften von ... ... und Amtes wegen als ein Ganzes betrachtet werden, nach der alten Regel , tres faciunt collegium , aus mindestens drei Personen bestehen, und deren amtliche Entschließungen ...
Kirchenväter ( patres ecclesiae ) werden gewöhnlich diejenigen Lehrer und Schriftsteller der alten Kirche genannt, welche vom 2. bis in das 6. Jahrh. lebten und wirkten. Die röm. Kirche führt die Reihe der Kirchenväter bis zu dem Scholastiker Petrus Lombardus, ...
Staatspapiere nennt man alle Arten von Staatsschuldscheinen, durch welche die Staatsschulden ... ... theils unverzinsliche. Die letztern werden von dem Staat unter dem Namen von Kassenanweisungen, Tresorscheinen u. s. w statt baaren Geldes in Umlauf gesetzt, und behalten ...
... . Im Dep. Eure und Loir : Chartres mit 15,000 Einw. und einer schönen Kathedrale . Im Dep. ... ... lebte anfangs streng-sittlich und glücklich, bis er verleitet wurde, sich eine Maitresse zu nehmen. Von da an versank er nicht nur in ... ... er seinem Minister allein überließ. Nachdem mehre Maitressen nacheinander den schwachen König geleitet hatten, bemächtigte sich seiner ...
... selbst die Aufmerksamkeit des Auslandes anzog, aber durch kostspielige. Hofhaltung, Bauten, Maitressen, die Theilnahme am siebenjährigen Kriege das Land erschöpfte und den Herzog ... ... Umgebungen nicht weit vom Neckar und wurde erst 1718 auf Betrieb der berüchtigten Maitresse v. Grävenitz angelegt, kam auch blos durch den Hof ...
... rothem Traminer (denn nur der auf den Trestern gährende Most wird durch diese gefärbt), blauem und rothem Clävner, blauem ... ... durch die im Preßkasten befindlichen Öffnungen zurückbleibt, heißt zusammen Trebern oder Trestern . Diese können zum Viehfutter, zur Essigbereitung und wenn man sie vorher ...
Hute , die bekannte Kopfbedeckung, welche schon im Alterthume getragen wurde. ... ... in Gefangenschaft gerathen wäre, für ihn als Lösegeld zu dienen. Auch Liebespfänder, Baumzweige, Tressen, Blumen , Bänder und in neuerer Zeit Cocarden sind als Hutschmuck getragen ...
... 34 1 / 2 Mill. ! Mètres (zu etwas mehr als 3 paris. ! F) ein und zählt ... ... 212 F. langes und 126 F. breites, mit 66 korinthischen und 10 Mètres hohen Säulen umgebenes Viereck darstellt. Der zu ebener Erde ...
Franz von Assisi , oder der h. Franziskus, der ... ... F. kleine Hütte zu Portiuncula wurde später, nachdem seine Ordensregel (deren Anhänger sich fratres minores , d.i. geringere oder niedrigere Brüder, nannten) von Honorius III. ...
... Senatoren , hießen Väter (lat. patres ), und ihre Nachkommen waren die Patrizier , welche bald einen ... ... (dazu geschriebene oder aufgenommene) bezeichnet und die Mitglieder des Senats nun als patres (et) conscripti angeredet. Erst Sulla , dann Julius Cäsar ...
Kiesel ist ein auf der Erde sehr verbreitetes Geschlecht der Mineralien , dessen Hauptbestandtheil die Kieselerde ausmacht, welche ihrerseits wieder eine Verbindung von ... ... . Die Kieselerde selbst wird wegen ihrer Brauchbarkeit zur Glasbereitung glasachtige oder (lat.) vitrescible Erde genannt.
Kalmuk nennt man ein wollenes, langhaariges, locker gewebtes und dickes Zeuch in verschiedenen Farben , welches zu Winterkleidern gebraucht wird und seinen Namen von ... ... languedocscher sogenannter Cordontücher, welche in den Departements der Lozère und des Tarn in Castres und dessen Umgegend gefertigt werden.
Brüssel , Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Belgien ... ... s.w. Unter den zahlreichen Erzeugnissen des Fabrikwesens gehören Spitzen , goldene und silberne Tressen, seidene, baumwollene, wollene Waaren, Kutschen, Hüte und Tapeten zu ...
Gährung ist eine merkwürdige Umwandlung (chemischer Proceß), welche organische (d. ... ... mit stickstoffhaltigen organischen Substanzen (Hefe, Kleber , fertigem Essig , Essigmutter, Weintrester, Kartoffelschalen, Spähnen) einer Temperatur von 20° bis 30° R. in ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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