Cherub , in der Mehrzahl Cherubim , nannten die Hebräer fabelhafte ... ... Begleiter und Boten Jehovah's dachten, dessen Thron sie trugen. Sie werden zuerst im A. T. als mit Flammenschwertern bewehrte Wächter des Paradieses erwähnt, an dessen Wiederbetretung ...
Sirach , Jesus , der Name des Verfassers und des gleichbenannten apokryphischen Buches im A. T. Dieses Buch, das eine Sammlung von Sittensprüchen enthält, war ursprünglich hebräisch oder aramäisch geschrieben und wurde von einem Enkel des Verfassers in das Griechische übersetzt. Über die ...
Sappho , eine durch ihre feurigen, lyrischen Gesänge berühmte Frau des ... ... geboren zu Mitylene auf der Insel Lesbos und lebte um das I. 600 v. Chr. Sie verließ ihr Vaterland , wahrscheinlich, um den Verleumdungen und Verfolgungen ...
Krösus oder Kroisos hieß der wegen seines unermeßlichen Reichthums und seines wechselnden Schicksals bekannte letzte König von Lydien, der im 6. Jahrh. v. Chr. lebte. Er hatte bedeutende Eroberungen gemacht und lebte mit seinem Hofe ...
... verwaltete und aus Afrika gebürtig war. – V. II. hieß vorher Gebhard, war ein Verwandter und Freund Kaiser ... ... (1056) dessen Sohnes und Nachfolgers Heinrich IV . mit Erfolg an. – V. III. war ein Sohn des Fürsten von Benevent, ... ... gewählt, starb aber schon im folgenden Jahre. – V. IV., Papst von 1161–64, hieß vorher ...
... zur Wahrnehmung der Gerechtigkeitspflege im 4. Jahrh. v. Chr. gewählt wurde, weil die Consuln der häufigen Kriege ... ... Spieß oder ein Schwert vor ihm aufgestellt. Die Zunahme der Geschäfte machte 227 v. Chr. die Ernennung von zwei Prätoren nothwendig und nachdem sich die röm ...
Seraph , in der Mehrheit Seraphim , werden bei den Propheten des A. T. die Obersten der Engel genannt, welche das Angesicht Jehova's schauen und in Chören Loblieder auf ihn singen. Nach einer Stelle in Jesaias 6, 2 ...
Phryne hieß eine berühmte und in ihrem Alter noch gefeierte Hetaire (s.d.), welche um die Mitte des 4. Jahrh. v. Chr. zu Athen lebte, wohin sie unbemittelt aus Thespiä in Böotien ...
Pharăo war, wie man annimmt, der mit König gleichbedeutende und gemeinschaftliche Name der frühern Beherrscher von Ägypten , deren mehre auch im A. T. erwähnt werden. Abraham's Weib, Sarah, ward z.B. von ...
Hyāden ist der alterthümliche Name eines Gestirns, welches im Kopfe des Sternbildes Stier steht und die Gestalt eines V hat. Die Zeit der Sichtbarkeit dieses Gestirns fällt in die regnerische Jahreszeit, und der Name Hyaden ist daher wahrscheinlich von einem griech. Worte hyein ...
Spahis oder Sipahis heißt eine Abtheilung der Reiterei bei den Türken ... ... besteht, und seit 1826 nach europ. Art organisirt ist. Sie sollen von Murad l. zugleich mit den Janitscharen eingerichtet worden sein, und zählten sonst an 20 ...
... Tobias, bei spätern jüdischen Schriftstellern aber sehr oft erwähnt wird. Nachdem A. der Sara, einer Tochter Raguels in der medischen Stadt Rages ... ... fern zu halten. In Beziehung auf diese Sage haben spätere Dichter den A. zum Eheteufel gemacht, durch welchen aller eheliche Unfrieden herbeigeführt wird.
Zoilus war ein aus Thrazien gebürtiger griech. Rhetor (s. Rhetorik ) und lebte im dritten Jahrh. v. Chr. Er ist nur als ein bitterer und hämischer Tadler im Allgemeinen, namentlich aber auch der Gedichte Homer 's bekannt, wovon er ...
Quarte . In der Musik wird unter Quarte ein Intervall ... ... Quart eine verminderte und eine übermäßige sein kann. Auf der Violine heißt ferner die A-Saite die Quarte. – Auch in der Fechtkunst wird die vierte regelmäßige Hauptart ...
Nimrod , der älteste bekannte Eroberer und Gründer der Alleinherrschaft und des babylon. Reiches , lebte nach Moses ' Erzählung um 2000 v. Chr. Er war ein Nachkomme des für den Stammvater der Schwarzen geltenden Ham ...
Rostra war im alten Rom der Name der vorher Suggestus geheißenen ... ... versammelte Volk gehalten wurden, nachdem dieselben in Folge des ersten unter Duillius 260 v. Chr. erfochtenen Seesieges über die Karthager, mit den Schnäbeln der von den ...
... gehören. Die Hauptpässe sind in der Schweiz (aufgezählt von W. nach O.): über den Forclaz aus Wallis nach Savoyen , über den großen ... ... Europas (Leukerbad, St.- Moritz , Pfeffers , Baden , Schinznach u.a.); Salz (nur in einem Salzwerke gewonnen, zu ...
... Gegenden jetzt wild. A. ist reich an Palmen , Cedern , Eichen , Buchen, ... ... , der Brotbaum und verschiedene Gemüse - und Obstarten wurden erst nach A. verpflanzt, wo sie jedoch zum Theil gut gediehen und Hauptausfuhrartikel bilden. Die Eingeborenen A.'s gehören zu zwei verschiedenen Menschenracen; die Bewohner des ...
... die Eintheilung ihres Landes in ein steiniges, wüstes und glückliches A, wie man sie bei den Geographen, ... ... Dschidda, Jamba und Taif Jemen oder das glückliche A., der fruchtbarste Theil ganz A.'s, begreift den ganzen südwestl. Theil ... ... hohen Schule. Die Provinz Nedsched umfaßt das innere A, das wüste genannt; die weiten Wüsten ...
... Heinrich III. 1589 wieder erlosch. Von den nachfolgenden Bourbons wurde O. von Ludwig XIV . seinem einzigen Bruder Philipp I., Herzog ... ... , denen er auch das Erbfolgerecht zusicherte. Da jedoch der Herzog von O. die vornehmsten Personen des Hofes, die ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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