... Isalden einflößen sollte. Dies bewirkte er nun bei T. und Isalden gegenseitig, die jedoch vermählt wird, worauf eine Menge von Liebesabenteuern zwischen ihr und T. folgen, bis Beide über die falsche Nachricht vom Tode des ... ... Türheim fortgesetzt wurde. Herausgegeben wurde das Gedicht von E. v. Groote (Berl. 1821) und von der ...
Epistel heißt nach dem Griechischen ein Brief, in der christlichen Kirche aber werden unter den Episteln insbesondere die im N. T. enthaltenen Briefe. der Apostel und die von jeher aus denselben zu Predigttexten ...
Genette oder Genithkatze ist ein katzenähnliches Raubthier, ... ... bis ins südl. Frankreich findet, wo es in der Nähe von Quellen u.s.w. sich aufhält. Die Genette frißt Mäuse , Ratten und ...
... mithin namentlich Bäume , Sträucher, Moose , Flechten , Pilze u. dgl. aus. Besonders werden die verschiedenen zu einem bestimmten Gebrauch nützlichen Pflanzen als Kräuter bezeichnet, indem man von Arzneikräutern, Farbekräutern, Futterkräutern u.s.w. spricht. In der Pharmacie nennt man endlich Kräuter vorzugsweise diejenigen ...
Evabaum (der), von dem hier ein Zweig ... ... ist, wächst auf der Insel Ceylon und heißt dort Divi Kadurn, d.i. den Tigern verboten. Seine Blüten riechen sehr angenehm, die ...
Ramsden ( Johann ), ein berühmter Verfertiger mathematischer Instrumente , wurde ... ... und von seinem Vater , einem Tuchmacher, zu demselben Gewerbe erzogen. Allein R. wurde lieber in London Kupferstecher und später der Schwiegersohn des berühmten Optikers ...
Palădin , von Palatinus , d.i. Pfalzgraf oder von palus , eine zugespitzte Stange oder Lanze, wurden im frühen Mittelalter jene zu Ehren der Dame ihres Herzens nach Abenteuern umherziehenden Ritter genannt, die von jedem ihnen begegnenden Ritter ...
Absolut bedeutet eigentlich frei- oder losgemacht von einer ... ... von allen Fehlern, also soviel als vollkommen, oder endlich von allen Einschränkungen, d.i. unbeschränkt. So spricht man von absoluter oder nothwendiger Wahrheit , von absoluter, d.i. unbedingter Vollkommenheit und von absoluter oder unbeschränkter Freiheit . Hat ein Regent ...
... bei uns noch vorzügliche Bühnenkünstler damit gerühmt werden. Seine natürlichen Anlagen hatte R. durch emsiges Studium vervollkommnet, besaß im Tragischen und Komischen gleiche ... ... Freunden des Letztern, von welchem wir noch das Bruchstück einer Rede zu R.'s Vertheidigung in Bezug auf eine an denselben gemachte Geldfoderung ...
Barbăra die Heilige , deren Fest die ... ... am 7. März begeht, ward nach Einigen zu Nikomedien in Kleinasien im I. 235, nach Andern zu Heliopolis im I. 306 zur Märtyrin. Sie soll unter Anderm einen Menschen in eine Marmorsäule verwandelt ...
... Christenthume unterrichtet. Im Jahre 177 wurde I. Bischof zu Lyon . Seine vielseitige gelehrte Bildung und große ... ... röm. Bischof in kirchlichen Streitigkeiten seines Raths bediente. Als Schriftsteller spricht I. mit vielem Eifer für die Auffassung des Christenthums mach dem einfachen ...
Gewürze heißen verschiedene Pflanzentheile, welche sich durch starken ... ... den wärmern Gegenden (wie Zimmt , Gewürznelken , Macisblüten, Macisnüsse, Pfeffer u.a.m.), theils wachsen sie bei uns (z.B. Anis, Fenchel , Kümmel , Koriander u.a.). Die meisten Gewürze enthalten ein ätherisches Öl, welches ihnen ihren Werth ...
Requiem wird von den lat. Anfangsworten Requiem aeternam dona eis etc ., d.i. Schenk ihnen die ewige Ruhe, die feierliche musikalische Seelenmesse genannt, welche die röm.-katholische Kirche zu Ehren Verstorbener feiert. (S. Exequien .) Unter den musikalischen ...
Rasiren wird besonders beim Kriegsbauwesen die gänzliche Abtragung und Einebnung von Festungswerken, Dämmen, Gebäuden u.s.w. genannt. Die Artillerie nennt es einen rasirenden oder bestreichenden Schuß, wenn die Kanonenkugel nicht über Mannshöhe oder doch nur wenig mehr über die von ihr ...
Kasĭmir ist ein geköpertes Tuch , welches sich überdies durch Feinheit ... ... verschiedensten Arten, einfach und doppelt, einfarbig, melirt, gedruckt, façonnirt, geribbt, gestreift u.s.w. und trägt es vorzugsweise zu Beinkleidern und Westen . England ...
Festons (franz.) sind Gewinde von Blumen , Früchten oder Laubwerk, welche zur Verzierung von Gebäuden, Sälen, Thüren, Säulen u.s.w. entweder wirklich aufgehängt oder durch Kunst nachgebildet werden.
... Karl 's von Anjou herrschten, namentlich Johanna I., welche zugleich Königin von Ungarn war, und Johanna II., welche ... ... und blieb fortan bei Spanien ; Neapel an seinen natürlichen Sohn Ferdinand I ., unter dessen Enkel Ferdinand II . die Kämpfe zwischen Franzosen und ...
... Name schreibt sich vom deutschen König Friedrich I . her, welcher nach Eroberung der Stadt Mailand im J. 1158 ... ... des Lumpen - und Ascheusammelns, des Kaminfegens, des Scherenschleifens u.s.w. Sie sind auch fast überall abgekommen, sowie auch das empörende ...
... deren Land seitdem das griech . I. genannt wurde; mit dem nördl. I. kamen die Römer in feindliche ... ... der Grafschaft Agram das neue Königreich I. bildete; die beiden letztgenannten Landstriche aber wurden 1822 wieder mit Ungarn vereinigt. I. hat einen Flächeninhalt von 516 ! ...
... Konstantinopels und der Errichtung eines latein. Kaiserthums. Zwar gab sich I. dem Gedanken der Wiedervereinigung der griech. mit der röm. Kirche ... ... Eroberung noch die Zustimmung der Griechen für sich hatte. Um so strenger wachte I. für die Echtheit und Einheit des Kirchenglaubens. Die Albigenser ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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