Manchetten

[41] Manchetten werden nach dem Französischen Streifen von Leinwand, Battist, Musselin, Spitzen und dergleichen genannt, die oft mit Stickereien und Spitzenbesatz verziert sind und gekräuselt, gekerbt, meist aber glatt von den Herren zur Eleganz an den Hemdärmeln, von den Frauen unmittelbar hinter der Hand um den Arm getragen werden. Die Manchetten wurden zuerst unter der Regierung Ludwig XVI. in Frankreich Mode und man trug selbst welche an den Stiefeln; während der Revolution kamen sie aber völlig außer Gebrauch und sind erst seit etwa zehn Jahren wieder Mode geworden.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1839., S. 41.
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