Andechs

[64] Andechs, Weiler im bayr. Reg.-Bez. Oberbayern, am Ammersee, (1900) 806 E., bekannt durch die Burg A., Stammsitz der mächtigen, schon im 9. Jahrh. genannten Grafen von A., seit 1202 Herzöge von Meran, die 1248 mit Otto II. erloschen. Seit 1455 Benediktinerkloster, berühmter Wallfahrtsort (der Heilige Berg), 1803-46 aufgehoben; seit 1856 Anstalt für verwahrloste Knaben. – Vgl. Öfele (1877), Heindl (1895).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 64.
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