Aquarellmalerei

[85] Aquarellmalerei, Malerei mit Wasserfarben, wobei entweder mit Sepia, chines. Tusche u. dgl. vorgearbeitet und dann mit lasierenden, durchsichtigen Farben belegt, oder ohne jene Untersuchung mit gebrochenen Farben auf transparente schattiert wird. Meist werden Saftfarben, ihres durchsichtigen Charakters wegen, angewendet. Die Technik der eigentlichen A., wenig über 100 J. alt, hat ihre Wiege in England und daselbst auch jetzt ihren Hauptsitz, wird aber auch in Deutschland (Hildebrandt, Menzel, Alt, Passini, Gräb, Werner, Neureuther, Scheurer u.a.) und andern Ländern ausgeübt. – Handbücher von Barrett (7. Aufl. 1898), M. Schmidt (7. Aufl. 1901), L. H. Fischer (8. Aufl. 1901), Jännicke (6. Aufl. 1902) u.a.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 85.
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