Becken

[170] Becken, (Pelvis), Teil des Knochenskeletts, liegt in Form eines schüsselförmigen Ringes zu unterst am Rumpf und umschließt eine nach unten sich verjüngende Höhle, die Beckenhöhle, die in zwei Abschnitte, das obere, große, und das untere, kleine B., zerfällt. Es besteht aus dem Kreuzbein, dem Schwanzbein und den beiden flachen Hüftbeinen; letztere zerfallen vor der Pubertät in drei besondere, erst später miteinander verschmelzende Knochen; das Darmbein, das Sitzbein, das Schambein. Im B. liegen: Mastdarm, ein Teil des Dünndarms, Blase, innere Geschlechtsorgane des Weibes. – Vgl. Waldeyer (1898), Bayer (1903); Atlas von Sellheim (1900).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 170.
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