Drahtseilbahn

444. Luftseilbahn.
444. Luftseilbahn.
Eisenbahnwesen I. 1. Erster Eisenbahnwagen (um 1800). 2. Heutiger Dampfexpreßzug neben Dampfzug vom Jahre 1831. 3. Elektrischer Eilzug der Valtellinabahn (1902). 4. Elektrischer Schnellbahnwagen (1903; 200 km stündlich) 5. Daimlersches Benzinautomobil (1904). 6. Hochbahn zu Boston. 7. Behrsche Einschienenbahn zwischen Listowel und Ballybunnion in Irland. 8. Zahnradbahn auf den Rigi. 9. Drahtseilbahn (Strecke Territet-Glion). 10. Bergschwebebahn (Drahtseil) zu Loschwitz.
Eisenbahnwesen I. 1. Erster Eisenbahnwagen (um 1800). 2. Heutiger Dampfexpreßzug neben Dampfzug vom Jahre 1831. 3. Elektrischer Eilzug der Valtellinabahn ...

[456] Drahtseilbahn, jede Bahn, bei welcher zur Beförderung der Fahrzeuge das Drahtseil dient, wie die Luftseilbahnen oder Hängebahnen, bei denen die Transportgefäße [G1, G2 in Abb. 444] mittels Rollen auf festen Seilen, den Tragseilen [T], laufen und von beweglichen Seilen, Zugseilen [Z], bewegt werden [im Detailbild a ist G ein Wagen, dessen Laufrollen L auf dem Tragseil T rollen und der mit der Kuppelung K an das Zugseil Z angeschlossen ist]. Im engern Sinne die Bahnen, bei denen das Seil nur als Zugmittel dient, die Wagen dagegen auf Schienen laufen, kommen als Bremsberge (schiefe Ebene, auf welcher gefüllte bergablaufende Wagen die leeren mittels eines Seiles heraufziehen), als Bergbahn [s.d., Beilage: Eisenbahnen und Tafel: Eisenbahnwesen I, 9 u. 10] oder als Seilebene (s.d.) und als Kabelbahn (s.d.) vor.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 456.
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