Filigranarbeit

581. Filigranbrosche.
581. Filigranbrosche.

[579] Filigrānarbeit (vom lat. filum, »Faden«, und granum, »Korn«), kunstvolle, meist ornamentale Verzierung von Schmucksachen und sonstigen Zieraten mit aufgelöteten glatten, gedrehten oder geriffelten feinen Metalldrähten (aus Gold, Silber u. dgl.); im Mittelalter in Europa geübt zur Zeit des byzant. und roman. Stils, jetzt noch im Orient, in Italien, Skandinavien und Ungarn [Abb. 581].

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 579.
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