Fontanellen

[597] Fontanellen (lat.), die vier weichen Stellen am Schädeldach des Neugeborenen, die meist erst im zweiten Lebensjahre verknöchern. Fontanell(e) hieß auch ein künstlich gebildetes und in beständiger Eiterung erhaltenes Geschwür, früher als Heilmittel angewendet; ihm ähnlich das Haarseil (s.d.).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 597.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika