[638] Galerīe (Gallerie, frz.), langes schmales Zimmer, bes. zur Aufstellung von Kunstwerken; daher solche Sammlung selbst; dann ein mit einer Brüstung umgebener Gang, Korridor; ferner ein Geländergang, der sich oben an der Wand eines Saales hinzieht; in Theatern die vor den Logen ringsum laufenden Reihen der Plätze, bes. die obersten, der Decke nächsten; im Festungsbau lange, bedeckte Gänge im Mauerwerk der Eskarpe und Kontereskarpe des Grabens, im Bergbau s.v.w. Stollen.