Hypochondrie

[844] Hypochondrīe (grch.), Milzsucht, ein den Geisteskrankheiten verwandtes Nervenleiden, bestehend in einer mit steter Sorge auf die Zustände des eigenen Körpers oder Geistes gerichteten trüben Gemütsstimmung. Schwere Formen können in ausgesprochene Geistesstörungen (hypochondrische Verrücktheit) übergehen. – Vgl. Wollenberg [844] (1904). – Hypochónder, ein an H. Leidender, grämlicher Mensch; hypochondrisch, milzsüchtig; grämlich, schwermütig.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 844-845.
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