Jodofórm

[899] Jodofórm, Trijodmethan, Formyltrijodid, Formyljodid, Methintrijodid, kleine, zitronengelbe, süßlich schmeckende, eigentümlich und durchdringend riechende Kristallblättchen, flüchtig, bei 119° schmelzend, entsteht bei Einwirkung von Jod auf Alkohol bei Gegenwart von wässerigem Alkali oder von Lösungen kohlensaurer Alkalien. J. ist offizinell, dient medizinisch als Antiseptikum entweder in Pulverform oder als Jodoformgaze. Größere Mengen können giftig wirken (Jodoformvergiftung).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 899.
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