Karlsbad

[940] Karlsbad, Bezirksstadt im nördl. Böhmen, an der Tepl und Eger, (1900) 14.637 E.; eins der berühmtesten europ. Bäder (1904: 55.000 Badegäste). Unter den warmen, alkalischen Glaubersalzquellen (36-37° C.) der Sprudel, die Kaiser-Karl-, Franz-Josephs-Quelle, der Markt-, Mühl-, Schloßbrunn die wichtigsten. Das sog. Karlsbader Salz oder Sprudelsalz, durch Abdampfen und Kristallisieren der Mineralwässer gewonnen, der Sprudelstein und die Mineralwässer wichtige Handelsartikel. – Vgl. Hlawacek (14. Aufl. 1884), Hertzka (2. Aufl. 1894), Schnée (1900).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 940.
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