[959] Kette, eine zur Aufnahme und Übertragung von Zugkräften geeignete Aneinanderreihung gegenseitig beweglicher Glieder. Nach dem Bau unterscheidet man Ring- oder Glieder-K. und Gelenk- oder Flach-K., letztere nur in einer Richtung beweglich. Die Glieder der Ring-K. werden aus Rundeisen oval gebogen und geschweißt; zur Erhöhung der Zugfestigkeit erhalten die größern Mittelstege (Anker-K., Kettentau); Ring-K. werden euch im ganzen aus einem Stab von kreuzförmigem Querschnitt durch Walzen hergestellt [Abb. 913]. Bei Gelenk-K. sind die einzelnen Glieder durch zylindrische Bolzen verbunden. – K., in der Weberei die nach der Länge des Zeugstücks laufenden Fäden (Kettenfäden, Zettel, Aufzug), zwischen welchen der Einschlag (s.d.) eingetragen wird. – K., früher deutscher Name des Dekameter = 10 m; ferner s.v.w. Kete (s.d.); in der Jägersprache eine Familie von Auer-, Birk-, Haselwild, wilden Enten, wilden Gänsen.
Brockhaus-1911: Penninische Kette · Elektrische Kette
Lueger-1904: Photoelektrische Kette · Kinematische Kette
Meyers-1905: Mieminger Kette · Menominee-Kette · Kette, kinematische · Prinzregent Luitpold-Kette · Periketēlische Kette · Penninische Kette · Kette [2] · Gebirgsjoch, -Kette · Galvanische Kette · Elektrische Kette · Kette [1] · Jamins Kette · Hermētische Kette
Pierer-1857: Spanische Kette · Weißenstädter Kette · Hydroelektrische Kette · Hydroelektrische Kette · Kette · Smeesche Kette