Lamothe

[10] Lamothe (spr. -mott), Jeanne de Luz, de St.-Remy, Gräfin de, Abenteurerin, geb. 22. Juli 1756 zu Fontète, angeblich von einer illegitimen Linie der Valois abstammend, als Hauptperson in der berüchtigten Halsbandgeschichte (s.d.) 31. Mai 1786 zu Staupbesen, Brandmarkung und lebenslänglicher Einsperrung verurteilt, entkam 5. Juni 1787 nach London, gest. das. 23. Aug. 1791. Die »Vie de la comtesse de L.« (1792) stammt wahrscheinlich nicht von ihr selbst.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 10.
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