Malabar

[115] Malăbar, Pfefferküste, bei den Eingeborenen Malajalam, d.h. Bergland, südlichster Teil der Westküste Vorderindiens (Präsidentsch. Madras), 33.000 qkm, meist gebirgig, sehr fruchtbar (Pfeffer); Bewohner meist Hindu und Mappila; zerfällt in den brit. Distr. M. (zugehörig die Lakkadiven) mit der Hauptstadt Kannanur und die Vasallenstaaten Kotschi und Trawankur. Die Malajali (1901: 6.029.304 Köpfe; ihre Sprache das Malajalam) gehören zu den Drawida.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 115.
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