Muschelgift

[230] Muschelgift, ein dem Fischgift ähnliches Gift, das sich zuweilen in den eßbaren Weichtieren entwickelt; so sind die Austern während der Laichzeit (Mai bis Juli) gesundheitsschädlich (Austerngift); manche Miesmuscheln (s.d.) enthalten zuweilen in der Leber ein dem Curare ähnliches, unter Umständen tödliches Gift (Mytilotoxin).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 230.
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