Narde

[243] Narde (Nardus), bei den Alten und im Mittelalter wohlriechende Wurzelstöcke mehrerer Pflanzen, bes. der Valerianazeen. Am angesehensten die indische N. (N. indĭca) von der ostindischen echten N. (Nardostachys Jatamansi DC., Valeriāna spica Vahl), aus der das kostbare Nardenöl und die Nardensalbe bereitet wurden; außerdem die Wurzelstöcke von Valeriāna celtĭca L. (kelt. Baldrian oder Speik) u.a. Ital. N., s.v.w. Lavendel (s. Lavandula).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 243.
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