Nasiräer

[244] Nasiräer (vom hebr. nâzîr, d.h. ausgesondert, geweiht), bei den Juden eine Art Aszeten, die das Haupthaar wachsen ließen und sich aller berauschenden Getränke und der Berührung von Toten enthielten; entweder lebenslänglich, wie Simson (s.d.), oder auf Zeit, und dann durch bestimmte Opfer sich von ihrem Gelübde lösend.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 244.
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