Nervenentzündung

[256] Nervenentzündung (Neurītis), mit Schwellung und Rötung des Nervenstammes einhergehende Entzündung, die zu mehr oder weniger ausgedehntem Zerfall der Nervenfasern führt; tritt meist nach Vergiftungen (Arsenik, Blei, Alkohol), ferner im Anschluß an Infektionskrankheiten (Diphtherie, Typhus, Syphilis u.a.) auf. Folge ist Muskelschwäche bis zur vollkommenen Lähmung, Parästhesien, Ernährungsstörungen in den befallenen Gliedern.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 256.
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