Rangabé

[491] Rangabé, Alex. Rizos, eigentlich Rhangawis, neugriech. Staatsmann und Gelehrter, geb. 8. Jan. 1810 zu Konstantinopel, 1845 Prof. der Archäologie in Athen, 1856-59 Minister des Äußern, 1875-87 Gesandter in Berlin, gest. 28. Jan. 1892 in Athen; schrieb lyrische Gedichte, Novellen, Dramen (zum Teil deutsch von Ellissen), archäol. Werke, »Geschichte der neugriech. Literatur« (deutsch 1884) u.a. – Sein Sohn Kleon Rizos R., geb. 10. Okt. 1842 zu Athen, seit 1880 im diplomat. Dienst, 1890-93 und seit 1895 Gesandter in Berlin; schrieb Dramen, Gedichte, Novellen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 491.
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