Regenpfeifer

1479. Goldregenpfeifer.
1479. Goldregenpfeifer.

[504] Regenpfeifer (Charadriĭdae), Familie der Sumpfvögel, mit kurzem, spitzem Schnabel und schlanken, dünnen Läufen, schmalen, spitzen Flügeln, kurzem Schwanz, kosmopolitisch verbreitete, gern an Gewässern lebende Zugvögel, die vortrefflich laufen und fliegen. Hierher die Gattg. R. (Charadrĭus), ohne Hinterzehe, mit dem Gold-R. (Düte, Tüte, Brachhühnchen, C. pluviālis L. [Abb. 1479]), Oberseite schwärzlich, mit vielen kleinen gelben oder gelbgrünen Flecken, in ganz Europa, nistet im Norden, pfeift bei Regenwetter laut; Morinell (Eudromĭas oder C. morinellus L.), etwas kleiner, mausgrau, Oberkopf schwarzbraun, hell gefleckt, mit weißer Binde umgeben; Fluß-R. (Aegialītes oder C. fluviatĭlis Bechst.), graubraun, mit weißem Halsband (Halsband-R.). Zu den R. gehören auch Austernfischer, Brachschwalbe, Dickfuß, Kiebitz, Krokodilwächter u.a.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 504.
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