Rutil

Edelsteine. II. (Kristall- und Schlifformen)
Edelsteine. II. (Kristall- und Schlifformen)

[580] Rutīl, tetragonales, oft in knieförmigen Zwillingen [Tafel: Edelsteine II, 45] vorkommendes Mineral, rot, braun, gelb und schwarz (Nigrin), auch als gitterartiges Gewebe feinster Nädelchen (Sagenit) auftretend, Titansäureanhydrit. In den kristallinen und Tonschiefern, in losen Sanden, meist mikroskopisch klein. In der Porzellanmalerei zur Darstellung einer gelben Farbe benutzt.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 580.
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