Seepolyp

1708. Gemeiner Seepolyp.
1708. Gemeiner Seepolyp.

[680] Seepolyp, Polyp der Alten, Pulp, Krake (Octŏpus), zur Unterordnung der Achtfüßer gehörige Gattg. der Kopffüßer (s.d.), mit langen, ungleich großen, mit zwei Reihen niedriger Saugnäpfe versehenen Armen, in allen Meeren. Hierher der gemeine S. (O. vulgāris Lam. [Abb. 1708]), Körper 5-15 cm, Arme 35-90 cm lg., Mittelmeer und westeurop. Küsten, vertilgt Schnecken, Muscheln und namentlich Krabben; jung eßbar. Ihm nahe verwandt der Moschuspolyp (Eledōne), mit dem gemeinen Moschuspolyp (Muscardino, E. moschāta Leach.), nach Moschus riechend, im Mittelmeer, wird in Italien gegessen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 680.
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