Urämie

[893] Urämīe, (grch.), Harnvergiftung, Harnstoffvergiftung des Blutes, entsteht, wenn die Absonderung des Harns durch die Nieren unterbrochen und dadurch Harnstoff im Blute zurückgehalten wird, am häufigsten bei der Brightschen Krankheit; erzeugt Erbrechen und Schweiß mit urinösem Geruch, Delirien, tiefe Betäubung (urämisches Koma), Krämpfe, Lähmungszustände; nur leichtere Grade heilbar. – Vgl. Landois (1889), Guyon (deutsch 1897).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 893.
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