Veitstanz

[905] Veitstanz (Chorēa Sancti Viti, s. Veit, Heiliger), Nervenkrankheit, mit unwillkürlichen, krankhaften Bewegungen des Rumpfes, Kopfes, Gesichts und vor allem der Gliedmaßen, auch vorwiegend auf einer Körperhälfte (Hemichorea), tritt namentlich in den Entwicklungsjahren, bei Knaben seltener als bei Mädchen auf, dauert 3-4 Monate; Rückfälle nicht selten.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 905.
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