Xenophon

[1007] Xenŏphon, griech. Schriftsteller und Feldherr, geb. um 430 v. Chr. zu Athen, leitete nach der Schlacht bei Kunaxa 401 den Rückzug der Griechen, den er in der »Anabasis« beschrieb, gest. nach 355 v. Chr. zu Korinth; schrieb ferner: »Hellenika« (Fortsetzung des Werkes des Thucydides), »Cyropädie« (moralisch-polit. Roman), »Memorabilia« und »Symposion« (Verteidigung und Charakteristik seines Lehrers Sokrates) etc. Ausg. seiner Werke von Sauppe (1865-66), Schenkl (Bd. 1 u. 2, 1869-76); zahlreiche Schulausgaben; Übersetzung von Forbiger u.a. (1879). – Vgl. Lange (1900).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 1007.
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