[1039] Zwangsbewegungen, bei Menschen und Tieren nach einseitigen Verletzungen des Mittelhirns eintretende eigentümliche krampfhafte, nach abnormen Richtungen erfolgende Bewegungen: Reitbahn- oder Manegebewegung, unausgesetzte Bewegung in der Peripherie eines Kreises; Wälz- oder Rollbewegung, Wälzen um die Längsachse des Körpers; Zeigerbewegung, uhrzeigerartige Bewegung bei Verharren der Hinterbeine auf einem Punkt; krampfhaftes Vor- und Rückwärtseilen. Auch Verdrehungen und unwillkürliche Schwankungen der Augen kommen als Z. vor.