[1042] Zylinder (grch.), Walze, geometr. Körper, begrenzt durch zwei ebene, einander kongruente, in parallelen Ebenen liegende krummlinige Figuren (Grundflächen, bes. Kreise, Kreis-Z.) und die beide verbindende krumme Zylinderfläche (Mantelfläche), die durch Bewegung einer geraden Linie (Mantellinie) entsteht, die immer parallel mit sich auf jenen Figuren hingleitet. Die Linie, welche beim Kreis-Z. die Mittelpunkte beider Kreise verbindet, heißt die Achse des Z. Der körperliche Inhalt des Z. ist gleich dem Inhalt der Grundfläche multipliziert mit der Höhe. Im Maschinenbau (bei Motoren, Pumpen, Gebläsen etc.) ist C der Teil, in welchem sich der Kolben arbeitaufnehmend oder -abgebend hin und her bewegt (z.B. Tafel: Dampfmaschinen, 1, C).