Japan

[887] (ausschließlich Famosa)

I. Wert des Spezialaußenhandels (in Mill. M).

Japan. I. Wert des Spezialaußenhandels (in Mill. M).
Japan. I. Wert des Spezialaußenhandels (in Mill. M).

II. Anteil der wichtigsten Länder am Handel.

Japan. II. Anteil der wichtigsten Länder am Handel.
Japan. II. Anteil der wichtigsten Länder am Handel.

III. Wichtigste Ein- und Ausfuhrwaren.

Japan. III. Wichtigste Ein- und Ausfuhrwaren.
Japan. III. Wichtigste Ein- und Ausfuhrwaren.

IV. Steigerung der Ausfuhr der wichtigsten Waren in den J. 1882-1904.

Japan. IV. Steigerung der Ausfuhr der wichtigsten Waren in den J. 1882-1904.
Japan. IV. Steigerung der Ausfuhr der wichtigsten Waren in den J. 1882-1904.

V. Verhältnis der Ausfuhr von Rohstoffen zu der von Fabrikaten in den J. 1903 und 1904.

Japan. V. Verhältnis der Ausfuhr von Rohstoffen zu der von Fabrikaten in den J. 1903 und 1904.
Japan. V. Verhältnis der Ausfuhr von Rohstoffen zu der von Fabrikaten in den J. 1903 und 1904.

VI. Die wichtigsten Waren des Handels mit Deutschland.

Japan. VI. Die wichtigsten Waren des Handels mit Deutschland.
Japan. VI. Die wichtigsten Waren des Handels mit Deutschland.

VII. Schiffsverkehr im Außenhandel.

1) Gesamtschiffsverkehr 1902 (von Schiffen europ. Bauart).

Japan. VII. Schiffsverkehr im Außenhandel.1) Gesamtschiffsverkehr 1902 (von Schiffen europ. Bauart).
Japan. VII. Schiffsverkehr im Außenhandel.1) Gesamtschiffsverkehr 1902 (von Schiffen europ. Bauart).

2) Schiffsverkehr der wichtigsten Häfen 1904.

Japan. 2) Schiffsverkehr der wichtigsten Häfen 1904.
Japan. 2) Schiffsverkehr der wichtigsten Häfen 1904.

VIII. Verkehrswesen.

1) Handelsflotte im J. 1905.

Japan. VIII. Verkehrswesen. 1) Handelsflotte im J. 1905.
Japan. VIII. Verkehrswesen. 1) Handelsflotte im J. 1905.

Die wichtigsten japan. Dampfschiffahrtsreedereien sind die Nippon Yusen Kaisha (Japan. Postschiffahrtsaktiengesellschaft), Sitz in Tokio, die Osaka Shosen Kaisha, Sitz in Osaka, und die Toyo Kisen Kaisha, Sitz in Jokohama.

2) Eisenbahnen 1904: Länge der Staatsbahnen 3075 km, der Privatbahnen 6531 km, zusammen 9606 km [s. auch Beilage: Eisenbahnen].

3) Post 1903-4: Zahl der Postanstalten 4633, der Briefpostsendungen im innern Verkehr 896,94 Mill., im äußern Verkehr 15,76 Mill., im durchgehenden Verkehr 0,18 Mill.

4) Telegraphen 1903-4: Zahl der Stationen 2493; Länge der Linien 31.146 km, der Drähte 137.488 km; Zahl der internen Depeschen 16,33 Mill., der internationalen 0,73 Mill., der Dienstdepeschen 2,34 Mill., zusammen 19,4 Mill.

5) Telephone 1903-4: Zahl der Sprechstellen 37.077; Zahl der Anlagen im Lokalverkehr 27, Länge der Linien 2800 km, der Drähte 170.942 km, Zahl der Gespräche 132,34 Mill.; Zahl der Anlagen im Fernverkehr 131, Länge der Linien 1913 km, der Drähte 12.033 km, Zahl der Gespräche 1,20 Mill.

IX. Städte über 30.000 E. (1903).

Japan. IX. Städte über 30.000 E. (1903).
Japan. IX. Städte über 30.000 E. (1903).

X. Heerwesen.

Die allgemeine Wehrpflicht beginnt mit dem vollendeten 20. Lebensjahre und dauert 3 Jahre im stehenden Heer (4 Jahre in der Marine), 4 Jahre 4 Monate in der Reserve (3 Jahre) und 10 Jahre in der Territorialarmee (Landwehr). Alle nicht zu diesen Gruppen gehörigen Wehrpflichtigen bilden nach 6wöchiger Ausbildung die Nationalarmee (Landsturm; vom 17. bis 40. Jahre). Wehrpflichte von 17 bis 28 Jahren, die eine gewisse Bildung besitzen oder ein betreffendes Examen bestehen und sich selbst unterhalten, brauchen bloß 1 Jahr bei der Fahne, 61/3 Jahre in der Reserve und 5 Jahre in der Landwehr zu dienen. Die Armee umfaßt im Frieden 13 Divisionen (Garde und 1. bis 12.) von je 2 Infanteriebrigaden, 1 Kavallerie-, 1 Feldartillerieregiment (2 Abteilungen mit 6 Batterien und 36 Geschützen und 1 Ersatzabteilung), 1 Genie-, 1 Trainbataillon, außerdem je 2 selbständige Kavallerie- und Artilleriebrigaden, 1 Eisenbahnbataillon, 6 Regimenter und 3 selbständige Bataillone (zusammen 23 Bataillone) Festungs- und Küstenartillerie, 2 gemischte Brigaden auf Formosa, eine Miliz von Tsushima zur Verteidigung der Inseln. Die Friedensstärke betrug 1900: 173.699 Köpfe, darunter 6963 Offiziere; die Reserven 204.109 Köpfe (2323 Offiziere), die Landwehr 98.722 (983), die Rekrutenreserven 161.547, die Gendarmerie 2624 (105), insgesamt 640.701 Köpfe, darunter 10.374 Offiziere. Die Infanterie führt das dem schwed. Mausergewehr ähnliche Arisakagewehr M 30 (6,5 mm), die Kavallerie Karabiner und Säbel, die Artillerie 7,5 cm-Schnellfeuergeschütze. – Die Flotte zählte vor dem Kriege gegen Rußland 8 Linienschiffe, 24 Kreuzer 1. bis 3. Klasse, 7 Küstenverteidiger, 17 Kanonenboote, 4 Avisos, 19 Torpedojäger mit 1296 Geschützen und 18.537 Mann Besatzung, nach dem Kriege (Ende 1905) 11 Linien-, 3 Küstenpanzerschiffe, 13 Panzerkreuzer, 16 Geschützte, 8 Ungeschützte Kreuzer, 2 Kanonenboote, 51 Torpedojäger, 17 Torpedoboote erster, zahlreiche, teilweise veraltete zweiter und dritter Klasse. Das Marinepersonal zählte 1904: 34.000 Köpfe, darunter 1306 Seeoffiziere.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 887,892.
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