Piano (Musik) , nebst forte die Hauptvortragsbezeichnung in der Musik , schwach, leise, sanft, und nur auf die Beschaffenheit des Tons bezüglich. Das Pianozeichen wird in verschiedenen verstärkten Graden angewendet, als: p., pp., ppp . k.
Euphon (Musik) , ein von Chladni erfundenes Instrument aus gläsernen Stäbchen, die, mit nassen Fingern gestrichen, in Vibration gesetzt werden, um Metallsaiten zu tönender Tremulanz anzuregen. E. O.
Unsterblichkeit . Eil', o eile mich emporzuflügeln Wo sich unter mir die Welten dreh'n, Wo im Lebensquell sich Palmen spiegeln, Wo die Liebenden sich wiedersehn. Sklavenketten sind der Erde Leiden, Oefters ach, zerreißt sie nur der Tod ...
Giocoso (Musik) ( Musik ), tändelnd, scherzhaft. E. O
Energico (Musik) , ( Musik ), mit Kraft, Stärke , Nachdruck. E. O.
Diminuendo (Musik) . Dieser von Jomelli eingeführte musikalische Ausdruck unterscheidet sich von dem ziemlich gleichbedeutenden decrescendo , insofern er ein Fallen des Tempo 's und ... ... Empfindung verlangt, dagegen bei dem decrescendo keine Zögerung Statt finden soll. E. O.
Einstimmig (Musik) heißt ein Musikstück, das bloß für eine Stimme gesetzt ist, w. z. B. Crescentini's »Uebungen für die Singstimme« oder ein Stück ohne Accompagnement für ein einzelnes Instrument. E. O.
Expressivo (Musik) mit Ausdruck, d. h. mit Bezeichnung der in einer musikalischen Stelle liegenden Empfindung . E. O.
Fioreggiante (Musik) , in der Musik blühend, mit Schmuck und Farbe. E. O.
Giocondamente (Musik) ( Musik ), angenehm, anmuthig. E. O
Gregorianischer Gesang , auch cantus firmus (der feste Gesang ) genannt, heißt der Choralgesang in den sogenannten acht Kirchentönen, der im 6. Jahrh. von Gregor dem Großen eingeführt wurde. E. O.
Lima , die von dem grausamen Pizarro gegründete Hauptst. einer ehemals spanischen Provinz gl. N. im heutigen amerikanischen Staate Peru , aus den Trümmern der Tempel gebaut, welche jener Wütherich zerstörte, auch Cividad de los Reydes genannt. In der heißen Zone, doch ...
Tula . Im großrussischen Gouvernement Tula, in einem freundlichen, von anmuthigen ... ... Upa, da, wo sie sich in die Tuliza mündet, liegt die Gouvernementshauptstadt gl. N., welche zu den größten und wichtigsten Provinzialstädten des russ. Reichs gehört und mit ...
Pfau , die Zierde unserer Hühnerhöfe, stammt aus Ostindien und war ... ... wegen seines Federschmucks beliebt. Letztere hatten auf ihren Villen besondere Gebäude für die P. und hielten deren Fleisch für einen Leckerbissen. In dem Zimmer einer vornehmen ...
Hass , die leidenschaftliche Abneigung gegen Etwas, welche den Geist der Verfolgung in sich trägt. Er unterscheidet sich von Neid und Verachtung. Neid ist der mißgünstige Blick , Verachtung gänzliche Geringschätzung einer Person oder Sache. Bl.
... inwendig weiß angestrichen waren, weil die T'n diese Farbe besonders lieben, auf dem obersten Theile eines Hauses nach Mittag zu angebracht und darin die Nester auf's Sorgfältigste vorgerichtet. Schwarze T'n waren in Aegypten das Sinnbild für die Witwen, die sich ... ... wieder vermählten, sondern dem Gatten treu blieben bis in den Tod. T'n zum Brieftragen zu gebrauchen, ...
... jetzt die Hauptstadt des muhammedanischen Staates gl. N., der sich mit einem Flächenraume von 3400 Quadrat M. längs des atlantischen ... ... tuniser Sees gelangt man in Tunis' Hafen Goletta mit dem Fort gl. N. im Golf von T. Der See selbst ist durch einen ...
... so berühmte Hauptstadt der sard. Grafschaft gl. N., liegt am schönen Meerbusen von Genua , in einem amphitheatralisch von ... ... Südfrüchten; Lorbeeren, Myrthen und Rosen blühen das ganze Jahr . N. selbst ist übrigens schlecht gebaut, auch unter den 3 Kirchen , ...
Apfel , die wohlbekannte Frucht des Apfelbaumes ( Pyrus malus L .). Es gibt in Deutschland gegen 400 Sorten Aepfel, die man nach ihrer Eßbarkeit auch in Sommer -, Herbst - und Winterfrüchte eintheilt. Für den Hausgebrauch unterscheidet man sie auch als Sommer - ...
Wilna . Wenn man von Westen nach Osten das kolossale ... ... verdient W., einst die Hauptstadt des Großherzogthums Litthauen, jetzt die des Gouvernements gl. N., vorzugsweise unsere Aufmerksamkeit. An den Ufern der Wilia, in einem angenehmen Thale ...
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