Asmodi war nach einer hebräischen Mythe ein böser Geist , welcher der Sara, der Tochter Raguel's zu Rages in der Brautnacht nach einander sieben Männer tödtete. Als der junge ... ... als Eheteufel auf, welcher ein teuflisches Vergnügen darin findet, fortwährend Ehezwiste anzustiften. t
Chaovs , der Uranfang aller Dinge, der dunkle Schoß, aus welchem ... ... alle Mythenkreise zieht. Es ist die Finsterniß und das Wasser der Mosaisch en S chöpsungsgeschichte, ist das Ginumgagap der nordischen Göttersage, das Wasser der indischen ...
... Sagenbücher König Arthur und die Tafelrunde (s. d.) zum Gegenstande ihrer Erzählungen des Wundervollen und Abenteuerlichen hatten, so ... ... Ende des 12. Jahrhunderts von einem unbekannten Verfasser. Bekannt ist Wieland's neuer Amadis , der jedoch weder Bearbeitung noch Uebersetzung eines ältern Romanes ...
Amiens , Stadt in Frankreich , an der Somme mit 6090 Häusern und 45,000 Einwohnern, Sitz eines Bischof 's, einer Akademie und einer Handelskammer, wichtig durch ihre Manufakturen in Baumwollen -Sammt, Leder , Hüten , Leinwand etc. Bekannt ...
Celäno . Eine der Harpyien, Tochter des Thaumas und der Elektra . (s. d.) Den gleichen Namen führt auch eine Tochter des Titanen Atlas , welche von Poseidon Mutter des Lykos wurde, so wie die Tochter des Hyamas, die von ...
Altona , eine dänische Stadt im Herzogthum Holstein , dicht bei Hamburg , hat 25,000 Einwohner. Es gibt hier Zuckersiedereien, Kattundruckereien etc. Die Lage ... ... begünstigt den Handel ungemein. In dem nahen Kirchdorfe Ottensee liegt der Dichter Klopstock (s. d.) begraben.
Aglaja . Eine der Grazien (s. d.) Ihr Name bedeutet Schmuck, Glanz, Anmuth ; sie war gleich ihren Schwestern eine Tochter des Zeus und der Eurinome ch
Bonmot , Gedankenblitz, ein Kind des Witzes, ein Bruder des Calembourgs (s. d.), die Leuchtkugel der Conversation , vorzugsweise das Eigenthum der geselligen Unterhaltung bei den Franzosen. Würze des Dialogs im Lustspiel , und treuer Abkömmling des Scharfsinnes und der ...
Büffet , wörtlich Schenktisch, der eigene Platz in Speise- oder neben Tanzsälen, im Theater etc., das Zimmer, wo Erfrischungen gereicht werden, wo man den Wein kredenzt, Speisen vorlegt u. s. w.
Bigott , nennt man denjenigen, welcher das Wesentliche der Religion in den äußerlichen Gebräuchen sucht, sich der Andächtelei und Frömmelei hingibt und dabei unduldsam gegen Alle die ist, welche seine Meinung nicht theilen. t.
Byzanz , s. Constantinopel und Griechenland .
Absurd d. i. abgeschmackt, albern, z. B. eine absurde Behauptung ist diejenige, welche auf unrichtigen Begriffen beruht. 52.
Canaan , s. Palästina .
Corset , s. Leibchen .
Alekto . Eine der Eumeniden , (s. d.).
Berbern . Die ursprünglichen Einwohner der Länder oberhalb Aegyptens , in Nubien , Dongola etc. bis in das Atlasgebirge hin, in Algier (s. d.) Kabylen genannt, sind ein großer, nerviger Menschenstamm von dunkler Hautfarbe ...
Cassava , Dieses Gewächs, welches für die Indianerstämme Amerika 's, so wie für die Bewohner im Innern von Afrika , von gleicher Wichtigkeit ist, wie für den Europäer unsere Getreidearten, hat Südamerika zum Vaterlande, ist unter dem Namen eßbare Brechnußwurzel bekannt, heißt ...
... die blonde den nordischen Gegenden. Wenn wir schon im Artikel blond (s. d.) anführten, daß man den Brünetten eine erhöhte Lebhaftigkeit, mehr ... ... Gesicht wie der Mond leuchtet, verglichen wird u. dergl. mehr (s. d. Art. blond und Haare ).
Concert , im Allgemeinen ein musikalischer Wettstreit, findet aber in der Musiksprache eine zweifache Anwendung und zwar: heißt jede öffentliche Aufführung vollstimmiger Musikstücke (s. Musikfeste ) ein Concert, während auch jedes Tonstück, welches ein Virtuos ...
Apelles , der berühmteste Maler der alten Griechen, ein Zeitgenosse Alexander's des Großen, der sich von keinem anderen Künstler malen ließ, war zu Ephesus geboren. Von der Wirkung seiner Gemälde, die leider alle für uns verloren gegangen sind, erzählen die alten Schriftsteller ...
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Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
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