Analogie ist die Uebereinstimmung irgend einer neuen Sache: einer Behauptung, eines neugebildeten Wortes u. s. w. mit einer schon vorhandenen Regel oder Beobachtung ; oder die Anwendung einer Regel auf einen besonderen, neugegebenen Fall, z. B. die Regel sagt: alle Vögel ...
... , glatt, gestreift, broschirt, gemustert etc. Die seidenen P. werden häufig als schwarze und weiße Blonden , zu Halstüchern, Schleiern , Shawls , Ballkleidern etc. getragen. Der P. von Zwirn ist durch den Bobbinet verdrängt worden. Früher wurde der P. nur in Frankreich fabricirt, jetzt aber auch zum großen Theil in ...
Epigramm , Inschrift, Aufschrift, Ueberschrift, seinem Ursprunge nach eine kurze ... ... geistvolle Aufschrift an öffentlichen, heiligen oder profanen Gebäuden, Tempeln, Mausoleen, akademischen Hallen u. s. w Auch bei uns noch findet sich das Epigramm in dieser Urform ...
L'Hombre , das Schach der Karten, ein Spiel à trois , das wegen seiner raffinirten Dessins und der Unendlichkeit seiner Gestaltung ganz geeignet ... ... beliebt. Ob aber die Mauren oder Spanier seine Erfinder gewesen, bleibt zweifelhaft. I.
Balearen , der gemeinschaftliche Name von Majorka und Minorka . Beide Inseln liegen im mittelländischen Meere unsern der spanischen Ostküste Valenzia. Sie bilden mit mehrern kleinern Inseln ein eigenes Königreich, welches (1375) mit Spanien vereinigt wurde. B....i.
Pantheon , bei den Alten ein Tempel, der mehreren, wohl auch allen Gottheiten gemeinschaftlich gewidmet war. Das prachtvollste P. baute Agrippa in Rom auf dem Marsfelde, allen Göttern geweiht. Dasselbe wurde ... ... Kirche St. Maria ad Martyres verwandelt. In der Alltagssprache verstehen wir unter P. einen Ehrentempel.
Jubilate , d. i. jubelt! jauchzt! Mit diesen den 66. Psalm beginnenden Worten begann man in den ersten Jahrhunderten der christlichen Kirche jedes Mal am 3. Sonntage nach Ostern den öffentlichen Gottesdienst , wovon in der Folge der Sonntag ...
Neologie , jede Neuerung in der Lehre, die Neuheit der Principien, hauptsächlich in Bezug auf Religion und Staatsleben. Die N. ist der Paläologie , der durch Alterthum und langes Bestehen sanctionirten Ansicht, entgegengesetzt.
Republik , abgeleitet von res publica , d. h. öffentliche Angelegenheit; eine solche Regierungsform, wo jeder Einzelne an den öffentlichen Angelegenheiten der Regierung Theil nehmen soll.
Ut supra , abgekürzt U. s. , bedeutet: »wie oben« oder, vorhin gemeldet« in Rechnungen, Musikstücken etc., auch »zu oben angegebener Zeit« unter Verhandlungen.
Assonanz , eine Aushilfe für den Reim , nur der Anklang nämlich durch denselben Vokal, wie in den Wörtern: Ort Thor , Wald Fall, Kunst Brust u. s. w. Bl.
Epigraph , Aufschrift an Gebäuden, Münzen u. s. w. Bl.
... finden sich auch Pyramiden in Mexiko und Indien . Jedenfalls verdienen aber die kolossalen P. Aegyptens und namentlich die Mittelägyptens, vorzugsweise unsere Aufmerksamkeit. Sie sind aus ... ... Menschen erbaut worden sein soll. Die Zahl der noch in Aegypten vorhandenen P. beläuft sich auf 40.
Agnus Dei . In der katholischen Kirche fängt sich ein lateinisches Gebet mit den Worten an: Agnus Dei , d. h. das Lamm Gottes . Zu Folge der Anfangsworte hat man das ganze ...
Bleiweiss , entsteht aus dem Blei , wie der Rost aus dem ... ... ein zartes, schweres Pulver, welches noch feucht, als venetianisches, englisches, holländisches u. s. w. Bleiweiß, oder mit wenig Gummiwasser angerührt, in platten, viereckigen ...
Besessene , nannten die Juden bereits zu Jesu Zeiten alle diejenigen, welche an schweren Krankheiten, wie Melancholie , Wahnsinn , Aussatz u. dergl., litten, indem nach ihrer Meinung der Teufel seine Dämonen in ...
Osnabrück , die Hauptstadt des frühern Bisthums gl. N., jetzt zu Hannover gehörig, ist ziemlich gut gebaut und zahlt 12,900 Ew. Zu den merkwürdigsten Gebäuden gehören das Schloß, das Rathhaus (auf dem 1648 der westph. Friede geschlossen wurde) und der herrliche ...
Zoroaster , Zerduscht , der Reformator der parsischen Religionslehre (s. d. A. Ahriman und Ormuzd ), lebte wahrscheinlich 5600 J. v. Chr. in Medien. Doch ist man über sein Zeitalter noch nicht ganz einig, wie denn überhaupt schon ...
Ridicules , hießen die den poches substituirten ersten Strickbeutel. Die mit ... ... den Kleidern zu haben, und doch sah es nicht minder lächerlich aus, eine à la Hebe mit wallendem, durchsichtigem Gewande bekleidete Dame , ächt modern ...
Fricassée (fr. Kochk.), eine Fleischspeise, meist aus in Vierteln zerlegten ... ... jungen Hühnern und Tauben , und in zierlichen Stücken geschnittenem Lamm- oder Kalbfleisch u. s. w. bestehend. Es dient gewöhnlich als Mittelgericht, und wird meistens ...
Buchempfehlung
Nachdem Musarion sich mit ihrem Freund Phanias gestrittet hat, flüchtet sich dieser in sinnenfeindliche Meditation und hängt zwei radikalen philosophischen Lehrern an. Musarion provoziert eine Diskussion zwischen den Philosophen, die in einer Prügelei mündet und Phanias erkennen lässt, dass die beiden »nicht ganz so weise als ihr System sind.«
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro