... und Cherubini waren seine Führer beim Studium der Composition. Stärker aber als die Kunst und die ... ... leichte Charakterisirung und ein gewisses Leben der Melodie . Doch wird der Mangel an aller Tiefe, seine Werke bald vergessen ... ... , wie bekannt, allgemein beliebt. Man erwartet von ihm eine neue Oper Lestocq . R. S.
... , Naturalien - und chinesische Cabinette sind Zierden der Stadt. Gotha zeichnet sich aus durch seine vorzüglichen Wohlthätigkeitsanstalten, ... ... Kunst , Wissenschaft und Gewerbfleiß in einer mittlern Stadt zusammendrängen kann, findet sich dort vereinigt. In seinen schönen Umgebungen leuchtet von dem Gipfel des ...
... ihr Gehör so geübt, daß sie die schwerste Arie treu nachsang, nachdem sie sie nicht öfter als zwei Mal ... ... und mit dem größten Jubel aufgenommen wurde. Gleichen Empfang bereitete sich ihre Kunstfertigkeit fast auf allen erste Bühnen Europa ' ...
... Baron , ein berühmter französischer Schauspieler, geboren 1653 zu Paris , spielte erst bei reisenden Gesellschaften , wurde später ... ... Er hatte einen ungeheuern Ruf, spielte die verschiedenartigsten Rollen und begründete eine neue Epoche in der Schauspielkunst. Nachdem er schon 30 ... ... riß zur allgemeinen Bewunderung hin. Er starb 1729. Baron hat auch mehrere geschätzte Lustspiele verfaßt.
... Allerheiligen-Bai, hat einen herrlichen Hafen , der 1000 Schiffe faßt und aus welchem die Trockenprodukte Brasiliens nach allen Richtungen versandt werden. Das Klima ist gesund, weil das Land von Gebirgen durchzogen ist, das Sittenverderbniß ist ... ... d.) und die Frauen sind im Allgemeinen achtbarer und thätiger als dort. B....i.
Edikt , ein öffentlicher Ausspruch, eine Verordnung, Bekanntmachung zur Nachachtung ... ... Obrigkeiten, Behörden etc. ausgehend. Bekannt in der Geschichte sind die Toleranzedikte in Religionssachen, darunter das von Nantes vom 13. April 1598, wodurch die Hugenotten ...
... Cocon . Ein eigenthümliches Gehäuse, welches sich der Seidenwurm, behufs seiner Verwandlung, spinnt. Es besteht aus einem ... ... bis 1000 Fuß langen Faden, welcher regelmäßig aufgerollt ist, und sich abspinnen läßt, hat die Gestalt eines Taubeneies, ist röthlich, orangegelb, grün oder weiß, und wird benutzt, um durch Abhaspeln in heißem Wasser die Seide ...
... Gegenstand historischer Forschungen und Erwähnungen sein kann. Erst im Jahr 1510 wird ihrer wieder ... ... , daß er mit ihrer Hand ohne ihr Herz sich befriedigt fühlen könne. Sie ... ... gewesen, und daß er auch ihre letzte sein werde. Noch gab er indeß die ...
... sie tragen an den Armen und Beinen Spangen aus Holz oder Horn; einige bemalen sich die Arme und den Leib. Die Weiber der reichen Araber ... ... Art Weste, die einen Rock mit sehr weiten Aermeln bedeckt. Alle diese Kleidungsstücke sind ...
... sorgfältigern Pflege erfreut als die Wissenschaften; doch haben in neuerer Zeit auch Letztere einen gewaltigern Aufschwung erhalten. ... ... erhielten die Herzoge die Oberpfalz und 1623 die Kurwürde. 1805 beim Preßburger Frieden wurde Baiern zu ... ... Königreich erhoben und bedeutend vergrößert, so auch 1810 und 1813. Baiern ist im Ganzen ein schönes, gesegnetes ...
... beweisen, daß das Studium der alten Sprachen kein ausschließliches Eigenthum der Männer sein dürfe, sondern daß es auch ... ... Es ist in mehrere Sprachen und zuletzt noch im Jahre 1801 von dem Professor Colson in Cambridge ... ... Schriftstellerin auf das Ehrenvollste, und erwarb ihr den Verzug, sich in ihrem zwei und dreißigsten Jahre von der Universität ...
... 60,000 Einwohner. Durch den 30jährigen Krieg litt ihr Wohlstand sehr und Erfurt zählt jetzt nur 25,000 ... ... zur Erziehung armer Kinder etc. Nicht unwichtig sind die Woll-, Baumwoll-, Seiden -, ... ... fruchtbar, namentlich an Sämereien, Gemüsen, Waid , Gewürzpflanzen etc. Am Fuße des Cyriaksberges ist eine Mineralquelle in der Nähe die uralte ...
Gulden , waren ursprünglich eine Goldmünze. Die ersten mögen in Florenz 1252 geschlagen worden sein und hatten den ungefähren Werth eines Dukaten. Später, als die Silbergulden aufkamen, nannte man jene, zum Unterschied Goldgülden. Unsere heutigen Conventionsgulden zu 16 Gr. wurden ...
... brauner Gesichtsfarbe und schwarzen, glühenden Augen . Ihre Züge sind mehr Furcht als Vertrauen einflößend. Die ... ... sie glühend heiß, wie alle Südländer; aber ihre Sitten sind strenge, eheliche Untreue höchst ... ... ist hier eigentlich mehr Sklavin als Frau, wird aber nie unfreundlich behandelt, und ...
... vermag das zu bestimmen; so viel aber scheint gewiß, daß das eigentliche Fayence im 16. Jahrhunderte unter diesem Namen erst bekannter ward. Die Substanzen, welche die Masse dazu liefern, sind seiner Thon mit Sand und klarem Speckstein oder Alabaster gemischt, und als ...
... Frankreich und England , ohne sich jedoch mit Kenntnissen zu bereichern. Bei seiner Zurückkunft lernteer ein ... ... Schmerz Worte zu geben, sich in die Arme der Poesie . Sein erstes Trauerspiel Cleopatra ... ... s. d.) kennen, und in ihr fand er sein Ideal . Nach ihrer Liebe und Achtung rang ...
... seiner Stammverwandten in unsern Gärten gezogen wird, und schon in Ungarn wild wächst) die Samenkörner, und mahlt ... ... knetet und bäckt. Diese Masse wird sodann abermals gepulvert, und in wohl verschlossenen Gläsern vor Sonne und Feuchtigkeit gehütet und aufbewahrt, weil beides ihr die Kraft benimmt. Der Cayennepfeffer wird in Amerika in ...
... Stand, ward Prior von Carenac und schrieb 1681 sein erstes Werk über weibliche Erziehung . Dasselbe erwarb ihm so ... ... eine Satyre auf die Regierung und den Hof fand, mehr aber noch durch einen theologischen Kampf, den Fénélon, ...
... den sie schrieb, als sie kaum das neunte Jahr erreicht hatte, sich der allgemeinen Aufmerksamkeit erfreute. Nachdem Mistreß Chapone so bereits die Augen der gebildeten Welt auf sich gerichtet hatte, erschien von ihr ein ausführliches Werk über Erziehung , das noch jetzt große Achtung genießt. Außerdem ...
... Gelübde ab, unverheirathet zu bleiben, und widmete sich ganz der Erziehung ihrer Kinder und der ... ... zur Stiftung eines neuen Ordens vermochte, der 1610 in's Leben trat. Nach empfangener Einwilligung des päpstlichen Stuhles zur ... ... widmete sie ihr ganzes Leben diesem Berufe und stiftete nach und nach über 30 Klöster dieses Ordens. Sie starb im ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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