[137] Fisher, Marie, Marie, eine fanatische Quäkerin des 17. Jahrhunderts, genießt unter der Sekte, der sie angehörte, noch jetzt den Ruf einer Heiligen. Sie hatte den kühnen Gedanken, nach Constantinopel zu wandern, um an den Großsultan Worte der Erhebung und der Wahrheit zu richten; alle die Schwierigkeiten der Reise und des Unternehmens an sich waren nicht im Stande, sie an dessen Ausführung zu hindern. Sie durchzog Deutschland und Italien und kam bis nach Smyrna; da sie aber den Zweck ihrer Wanderung nichts weniger als geheim hielt, so ließ der englische Konsul in Smyrna sie festnehmen und nach Venedig zurückbringen. Marie gab ihr Vorhaben nicht auf, unter tausendfältigen Gefahren durchzog sie die unwirthlichen Gegenden Macedoniens, Griechenlands[137] und Romaniens, und kam endlich in Constantinopel an Muhamed IV., dem der Eifer und die Glaubensstärke der Quäkerin einige Achtung abgewannen, begnügte sich damit, sie nach England zurück bringen zu lassen, wo sie von ihrer Sekte als Glaubensheldin mit Verehrung aufgenommen wurde.
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