[215] Pipin, hießen drei große Männer aus der Familie der Karolinger (s. d.), von denen Pipin von Landen, nach einander Major Domus von Neustrien und Austrasien, als der Gründer Hauses zu betrachten ist. Er starb 610; seine Tochter, Begga, war mit Ansegisil von Metz vermählt, und gebar Pipin von Heristal. Dieser herrschte ebenfalls in Frankreich als Major Domus, nach dem Tode Königs Dagobert II., als Herzog, und hinterließ das Reich 714 seinem natürlichen Sohne, Karl Martell. Dessen jüngster Sohn, Pipin der Kurze, ließ sich 752 zum König der Franken krönen, und verbannte den letzten Merovinger, Childerich III., in ein Kloster. Er führte in Deutschland und Italien glückliche Kriege, und starb 768. Ihm folgte Karl d. Gr.. (s. d.)